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AutorenbildMaren Kunst

WEIßDORN (Crataegus)

Hagedorn, Schlafdorn

Ich muss zugeben, dass es mir bei manchen Pflanzen, die mir ganz besonders am HERZEN liegen, schwerfällt ein Porträt über sie zu schreiben. So verhielt es sich zum Beispiel mit dem Holunder, dem Breitwegerich und der Rose. Wenn ich tiefe Zuneigung oder Achtung zu etwas oder jemandem empfinde, fällt es mir schwer es in angemessenen Worten auszudrücken und bestenfalls noch den richtigen Moment dafür zu finden. Na mal schauen. Ich werde versuchen mein Bestes zu geben...



Bewusst, als jemand der sich mit der Heilkraft der Pflanzen beschäftigt, war er mir sicher schon lange, doch kennengelernt habe ich den Weißdorn eigentlich erst im letzten Jahr, genauer im Herbst 2021.

Es war ein verhangener Spätherbsttag. Die Pflanzen und Kräuter hatten sich bereits «empfohlen» und zur Ruhe gebettet und von den Bäumen rieselte nur noch hier und da ein herbstlich gewandetes Blättchen. So fiel mir in dieser Landschaft mit eher kargem Anstrich schon von Weitem ein leuchtend rotes Büschlein auf. Ich habe mir in den Jahren angewöhnt, so einen Fingerzeig zu beachten und bahnte mir durch hohes Gestrüpp einen Weg um den Busch zu besuchen. «Der gute Weißdorn!», grüßte ich, kostete die Beeren und dachte mir: «Ach, nimm mal mit.» Das war wieder mal ein Beispiel dafür, dass das Gesamtgefüge funktioniert, wenn man achtsam und aufgeschlossen ist. Der Winter war, wie sicher für sehr viele Menschen, eine wie Kleister zähe Plage und an manchen Tagen eine frustrierende Quälerei. Spezielle Angelegenheiten, globaler und privater Natur und die Arbeit an bestimmten Sachen, Julian ASSANGE, um nur eine zu nennen, machten mir zu schaffen und nicht selten das Herz so schwer, dass es schmerzte.

Bis dahin war mir der Weißdorn als Pflanze bekannt, die sagen wir mal eher bei altersbedingten Herz-Kreislauf-Belangen zum Einsatz und zur Unterstützung kommt, deswegen hatte ich ihn auch bis dato für mich nicht gesammelt. Ich kann dazu im Nachhinein nur sagen, dass ich heilfroh sein konnte, dass das Büschlein - welches ich fand ein ausgesprochen potenter Strauch war und ich reichlich von ihm ernten konnte... Die Herzschmerzen, höchstwahrscheinlich und ziemlich berechtigt verursacht durch Traurigkeit und Kummer fingen an mir Sorgen zu machen. So wurde der Weißdorn Bestandteil meines täglichen Heiltees und begleitete mich, zusammen mit meinen anderen kraftvollen Helfern (die ich bei mentaler Erschöpfung und desgleichen, wie das Bohnenkraut, die Katzenminze, der Lavendel, der Dost, die Melisse und andere) wie eine Fackel durch die Dunkelheit.


Niemand sieht es dem Weißdorn an,

was er alles leisten kann: Wenn ein Mensch mit krankem Herzen

vor Beklemmung, Angst und Schmerzen Tag und Nacht verzweifelt klagt und am Leben fast verzagt nehm´ er voll Vertrauen nur ein paar Tropfen der Tinktur und sein Zustand, erst so kläglich, wird bald wieder ganz erträglich.

Es beruhigt auch das Herz und beseitigt Angst und Schmerz, und der Schlaf, oft schwer gestört binnen kurzem wiederkehrt. Grad bei solchen Herzanfällen, die den Kranken furchtbar quälen, merke dieses Mittel dir als ein Lebenselixir.

(Homöopathische Reimregeln von Dr. Ernst Gardemin)


Der Weißdorn schätzt die Mitte, nicht zu heiß und nicht zu kalt und fühlt sich im gemäßigten Klima der Nordhalbkugel am wohlsten. Hat er ein gutes Plätzchen gefunden, kann er vom Strauch zum Baum heranwachsen, eine Höhe von bis zu 5 Metern erreichen und beachtliche 500 Jahre alt werden.

Sein Name Weißdorn könnte von seiner im Frühjahr Auge und Herz erfreuenden Blütenpracht herrühren. Denn als einer der Ersten im Jahr putz er sich mit einer Unzahl von weiß und zartrosa-farbenen Blüten heraus, die mit ihrem zart-lieblichen und feinem Duft des Wanderers Nase betören und seine Sinne von den letzten trüben Schleiern des Winters befreien. Denn wie sagt schon ein altes Sprichwort:


„Wenn der Weißdorn blüht im Hag,

so wird es Frühling auf einen Schlag“

Eine andere Namensdeutung ist auch recht schlüssig. Zum Schutz vor vier-, zwei- und nullbeinigen – sprich immateriellen Geschöpfen wurde der Weißdorn aber auch der Schwarzdorn, die Schlehe um Häuser, Höfe und Weiden gepflanzt. Vielleicht wurden sie vom einfachen Volk und Leuten mit wenig Interesse an botanischen Fachbegriffen einfach an der Farbe der Rinde: weiß-gräulich für Weißdorn und schwarz für Schwarzdorn unterschieden. Das beide Sträucher als Heckenbepflanzung sehr geschätzt waren, besagen auch alte Namen wie Hagedorn (hag: im Altdeutschen für Hecke) für Weißdorn und Heckendorn für den Schwarzdorn, die Schlehe. Die bis zu 3 Zentimeter langen Dornen beider Sträucher schützten nicht nur vor Eindringlingen sondern hinderten das Vieh auch daran, aus Weiden auszubrechen. Das Heckenbepflanzung und Feldertrennung durch Baumbepflanzung durchaus eine sinnvolle Sache waren, beweisen die heutigen Zeiten. Bei der aggressiven Agrarpolitik zählt jeder Zentimeter Land als bares Geld. So verschwanden im letzten Jahrhundert die Busch- und Baumhecken aus der Landschaft und wurden durch Stacheldraht und Elektrozäune ersetzt. Das ist nicht nur ein Desaster für Insekten und Vögel, denen die Blüten und Beeren als Nahrung dienen und viele Vogelarten ihre Nester gerne in den schützenden Zweigen der Dornenbüsche bauen, auch richten die Abholzungen erhebliche Sturm- und Flurschäden an, verursachen Bodenerosionen und verringern die Erträge der Ernten.


Mythen, Märchen und Legenden über den Weißdorn

Neben seinen heilenden und gesundheitsförderlichen Wirkungen ranken sich auch zahlreiche Mythen und Sagen um den Weißdorn: „Der Weißdorn war auch wegen seines leuchtenden Weiß und als Frühlingsbote eine positive Pflanze. Er galt als ein Wohnort für gute Feen. Z.B. auch das Dornröschen soll bei seinem hundertjährigen Schlaf von einer Weißdornhecke umgeben gewesen sein“, so Dr. Johannes Mayer vom Institut für Geschichte der Medizin der Universität Würzburg. Hier geht es zur freien PDF des Märchens: Dornr泣hen (grimmstories.com)

Dornröschen von den Gebrüdern Grimm

Dieser schlaffördernden Wirkung des Weißdorns – in einigen Gegenden auch Schlafdorn genannt-, liegen zahlreiche Sagen zugrunde: so wurde der keltische Zauberer Merlin unter einem Weißdorn von der Fee Viviane in Schlaf versetzt, nachdem sie ihm seine Geheimnisse entlockt hatte. Der nordische Gott Odin stach die ihm ungehorsame Walküre Brünhilde mit einem Dorn des Weißdorns, worauf sie in einen tiefen Schlaf verfiel. Auch diente er im Volksglauben als Schutz- und Kraftpflanze, die gegen böse Geister und zur Abwehr von Krankheiten eingesetzt wurde. Auf dem Balkan wurde der Weißdorn an Häusern und Fenstern angebracht, um Vampire abzuhalten. Der Weißdorn galt den Kelten als magischer Hort der Elfen und Feen: stehen Eiche, Esche und Weißdorn nah beieinander, bilden sie einen magischen Ort, an dem sich Feen zeigen sollen. Vermutlich zur Diffamierung und zu Propagandazwecken wurden die in keltischer Tradition positiven Wirkungen der Pflanze in der christlichen Überlieferung ins Gegenteil verkehrt: einer Legende nach soll die Dornenkrone Jesu aus Weißdorn bestanden haben und die Pflanze wurde somit als unheilbringend und tödlich assoziiert.


Heilkundlich wurde der Weißdorn vornehmlich von unseren keltischen Vorfahren genutzt. Denn wie schon oben erwähnt, fühlt er sich eher im kühleren Norden Europas wohler. Daher wird er von den Griechen und Römern zu Heilzwecken kaum erwähnt und dann folgte ja auch noch die Geschichte mit der "Dornenkrone". Orte an denen Weißdorn, Eiche und die Esche zusammen wuchsen galten als Kraft- und Heilstätten. Alle drei Bäume zählten zu den wichtigsten Kraftbäumen. Die schlaffördernde und beruhigende Wirkung (insbesondere auf das Herz) war den Druidenärzten mit Sicherheit bekannt, obwohl zu jener Zeit Herzerkrankungen und Infarkte sicher nicht, wie in heutiger Zeit, die Todesursache Nummer eins waren. Industrialisierung und Moderne machten es notwendig und dringend nach Heilmitteln speziell für diese Belange zu suchen. Ein Pionier in Erforschung und Anwendung des Weißdorns war der Irische Arzt Doctor Green in der Mitte des 19. Jahrhunderts.

Vorherige Ärzte und Heiler nutzten den Weißdorn vornehmlich wegen seiner tonisierenden, adstringierenden und beruhigenden Wirkung. Pedanius Dioskurides aus dem 1. Jahrhundert beschrieb bereits einen Crataegus und einen anderen Crataegus. Hier streiten sich die Geister ob er nun den Feuerdorn oder den Weißdorn meinte. Als anderer Crataegus wurde die Mispel identifiziert. Bei ihm steht nun geschrieben: «...stellt den Durchfall und den Fluss der Frauen. Die fein gestoßene Wurzel als Umschlag zieht Splitter und Dornen heraus.» Das mit den Splittern und Dornen ist auch bei Nicholas Culpeper zu lesen und er kommentiert das wie folgt: «...Und so seht ihr, dass der Dorn eine Medizin für sein eigenes Stechen gibt, und so tut es fast alles andere.»


Weißdorn lässt sich aller bestens mit anderen Pflanzen zum Beispiel in einer Teemischung kombinieren. Prophylaktisch oder bei bereits vorhandenen Belangen des Herzens kann ich als zusätzliche Heilpflanze das Herzgespann empfehlen.

Zu Heilzwecken verwendete Pflanzenteile:

Blätter, Blüten, Früchte, Knospen, Samen

Weißdorn wirkt:

auf Herz und Gefäße:

positiv inotrop (muskelwirksam) positiv dromotrop (die Überleitungsgeschwindigkeit des Herzens beeinflussend) negativ bathmotrop (Reaktion eines reizbaren Gewebes, insbesondere des Herzens, beeinflussend) fördernd auf Koronar- und Myokardurchblutung senkend auf peripheren Gefäßwiderstand gefäßerweiternd blutdruckregulierend

ausserdem: schlaffördernd beruhigend, durchblutungsfördernd

Die Heilwirkung des Weißdorn bei:

Altersherz Angina Pectoris Arteriosklerose Bluthochdruck Herzrhythmusstörungen Kreislaufstörungen Niedriger und hoher Blutdruck Herzinsuffizienz (Die Wirkung des Weißdorns ist so gut untersucht worden, dass die Kommission E ihn für die Behandlung von Herzinsuffizienz empfiehlt.) Nervosität Erschöpfung Reizbarkeit Stimmungsschwankungen Stresssymptomen Schlaflosigkeit Schwindel Trauer und Kummer Augenringen Gicht

Wechseljahresbeschwerden

hohem Cholesterinspiegel

Die Inhaltsstoffe:

Ich bin bekanntlich davon überzeugt, dass die Pflanzen so konzipiert sind und in ihrer Gänze ihre volle Heilkraft entfalten. Der Weißdorn enthält eine Vielzahl unterschiedlicher Substanzen, die zusammenwirken, und die einzigartige Wirkungsweise erzielen. Eine besonders wichtige Rolle dabei spielen vermutlich die oligomeren Proanthocyanidine, die zur großen Gruppe der Polyphenole gehören. Auch Crataeguslacton, die Crataegussäure, spielt eine große Rolle bei der Herzwirksamkeit des Weißdorns.


Oligomere Proanthocyanidine, Crataeguslacton (Crataegussäure),

Besonders in den Blättern und -blüten: Flavonoide wie: Hyperosid, Quercetin und Vitexin sowie Procyanidine ätherisches Öl, Hydroxyzimtsäure, Trimethylamin, Glykosid Oxyacanthin, Gerbstoff, Saponin, Fructose, Aluminium, Kalium, Natrium, Calcium, phosphorsaure Salze, Besonders in den Beeren: Pektin, Zucker, Flavonoide, Provitamin A und Vitamin C

Da Weißdorn keine bedenklichen Inhaltsstoffe enthält und nahezu keine Nebenwirkungen zeigt, ist er als sanftes Hausmittel auch zur Langzeiteinnahme geeignet.


Pfarrer Kneip sagte einst:

«Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche

und nicht durch die Apotheke.»


Weißdorn in der Küche:

In Zeiten des Mangels dienten die nicht giftigen, essbaren Weißdornbeeren als Ersatz für Mehl und für Mus. Die Kerne der Weißdornfrüchte wurden geröstet und wie Kaffee zubereitet. Neben der Verwendung als Schnaps, etwa Feuerbrand, oder Likör wird Weißdorn auch zu Essig weiterverarbeitet. Die frischen Knospen der Blüten eignen sich für Salate. Darüber hinaus schmecken die Blätter und Knospen von Weißdorn als Gemüse zubereitet, indem Du sie leicht andünstest.

Für die Ernährung können die Blüten, Blätter, Beeren und Samen verarbeitet werden. Am meisten bekannt ist jedoch die Verwendung der Vitamin-C-haltigen Früchte. Sie werden zu Mus verarbeitet oder in Fruchtaufstriche gemischt. Wie der Name Mehlbeere schon sagt, haben die Beeren wenig Eigengeschmack. Sie eignen sich jedoch hervorragend zum Mischen mit anderen Früchten. Ich esse sie auch gern pur, direkt vom Strauch.

Die zarten Blätter des Weißdorns sind im Frühjahr ein leckere und gesunde Beigabe im Salat. Sie kommen außerdem bei der Herstellung von Kräuterweinen zum Einsatz.

Die aromareichen weißen Blüten können in Desserts verarbeitet werden oder als essbare Dekoration dienen.

Die Blüten, Blätter und Früchte (ohne Kerne) können auch mit in den Smoothie gegeben werden.


Fruchtmus

  • 1 kg Weißdornbeeren

  • Saft einer Zitrone

  • 3 EL Agavendicksaft oder Honig

Zubereitung:

Weißdornbeeren säubern und in 250 ml Wasser etwa 20 Minuten weich kochen. Durch ein Sieb passieren, so dass die Kerne zurück bleiben. Mit Süßungsmittel und Zitronensaft mischen. In saubere Gläser füllen und im Kühlschrank verwahren.

Das Mus kann pur gegessen, als Brotaufstrich verwendet oder mit Quark oder Müsli gemischt genossen werden.

Weißdorn-Sirup ist ein schmackhaftes und dazu noch heilsames Süßungsmittel. Als Sirup eingekocht lassen sich die gesunden Beeren über den ganzen Winter hinweg haltbar machen, sodass du bis zur nächsten Weißdorn-Saison von der heilsamen Wirkung profitieren kannst.

Weißdornsaft

Der Saft aus den Blättern, Beeren und Blüten des Weißdorns wirkt sich positiv auf Herz und Blutkreislauf aus. Zum Pressen des Saftes empfiehlt sich eine Kräutersaftpresse.


Aus THE COMPLETE HERBAL von Nicholas Culpeper


WEIßDORN (lat: (Crataegus), eng: Whitethorn, Hawthorn) Es ist nicht meine Absicht, Sie mit einer Beschreibung dieses Baumes zu belästigen, der so gut bekannt ist, dass er keiner bedarf. Gewöhnlich ist er nur ein Heckenstrauch, der aber, wenn er beschnitten und gepflegt wird, zu einem Baum von angemessener Höhe heranwächst. Was den Weißdornbaum in Glastonbury betrifft, von dem es heißt, er blühe alljährlich am Weihnachtstag, so zeugt das eher vom Aberglauben derer, die ihn wegen der Zeit seiner Blüte beobachten, als von einem großen Wunder, denn man findet ihn auch an verschiedenen anderen Orten dieses Landes, wie in der Whey-street in Romney Marsh und in der Nähe von Nantwich in Cheshire, bei einem Ort, der White Green heißt, wo er um Weihnachten und im Mai blüht. Wenn das Wetter frostig ist, blüht sie erst im Januar, oder wenn das harte Wetter vorbei ist. Herrschaft und Tugenden:

Es ist ein Baum des Mars. Die Samen in den zu Pulver geschlagenen Beeren, die in Wein getrunken werden, gelten als besonders gut gegen den Stein und sind gut für die Wassersucht. Das destillierte Wasser der Blüten hält die Blase zurück. Der von den Flaum gereinigte, zerquetschte und in Wein gekochte und getrunkene Samen ist gut gegen innere quälende Schmerzen. Wenn man Tücher oder Schwämme mit dem destillierten Wasser tränkt und sie auf jede Stelle legt, wo Dornen und Splitter oder ähnliches im Fleisch stecken, wird es sie besonders herausziehen. Und so seht ihr, dass der Dorn eine Medizin für sein eigenes Stechen gibt, und so tut es fast alles andere. Und zum Schluss noch ein paar Zeilen aus: "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" von Marcel Proust:


...Aber ich mochte mich noch so lange vor dem Weißdorn aufhalten, ihn riechen,

in meinen Gedanken, die nichts damit anzufangen wußten,

seinen unsichtbaren, unveränderlichen Duft mir vorstellen ...


Quellen:

«De Materia Medica» von Pedanius Dioskurides, «The complete herbal» von Nicholas Culpeper, «Der Garten der Druiden» von Dr. Claudia Urbanovsky und Dr. Gwenc'hlan le Scouezec, www.bach-blueten-portal.de, www.heilkrauter.de, www.grimmstories.com

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