In alter Zeit hoch gelobt, jedoch wie viele andere hoch wirksame WUNDkräuter, heute ein wenig in Vergessenheit geraten, ist der BREITWEGERICH.
Ein Grund dafür dürfte die Entdeckung und die in heutiger Zeit leider viel zu häufige Verschreibung und Anwendung von Antibiotika sein.
Ich habe diesbezüglich selbst sehr bedenkliche Erfahrungen bei Ärzten machen müssen. Eine davon war, dass ich bei einer Holzsplitterverletzung eine stationäre Antibiose verordnet bekam. Als ich diese ablehnte, drohte mir der Arzt mit Blutvergiftung und dem Tod. Das einen so etwas als "Otto Normalpatient" verwirren bis hin verängstigen kann, ist erklärlich. Und genau diese Verfahrensweise bei Millionen anderer Patienten erklärt mir dann auch wie eine derart steigende Tendenz von multiresistenten Keimen & anderen Krankheitserregern, wie zum Beispiel NORO zustande kommt, nämlich durch den MISSBRAUCH und die allzu schnelle Verordnung und Einnahme von keimtötenden Medikamenten, wie zum Beispiel Antibiotika und Desinfektionen.
Bei meiner Splittergeschichte, bin ich trotz angekündigter Todesprognose stur geblieben. Stattdessen haben mir die SCHAFGARBE und andere Wildkräuter (Breitwegerich war dort nicht so präsent) geholfen und... ich lebe immer noch.
Der BREITWEGERICH übertrifft in heil-wirksamer Hinsicht sogar seinen etwas bekannteren Bruder den SPITZWEGERICH, der sehr häufig bei Erkältungen, Husten und grippalen Infekten zum Einsatz kommt. Auch bei diesen Belangen ist der Breitwegerich genauso wirkungsvoll.
Mir persönlich erschloss sich zu Ihm rein intuitiv diese SIGNATUR:
Jemand auf dem viel „herumgetrampelt“ wird, muss sich erwehren können und sich zur Regeneration Schutz verschaffen (Inhaltsstoffe).
Und Du, Wegerich, Mutter aller Kräuter
Östlich offen, innen mächtig
Über dir quietschten Kampfwagen
Über dir reisten Königinnen, über dir riefen Bräute
Über dir knirschten Stiere mit den Zähnen.
Alledem widerstandest Du und widerstehst Du
So widerstehst Du auch Gift und Ansteckung
Und dem Feind, der durchs Land fährt.
(Altenglischer Neukräutersegen, zitiert nach G. Von Nemènyi)
Vielsagende alter Name wie Arztkraut oder Wundblatt deuten auf seine stark:
antibakterielle
antivirale
keimabweisende und keimtötende
entzündungslindernde
wundheilende
entwässernde
blutreinigende
zusammenziehende (adstringierend)
fiebersenkende
schmerzlindernde
krampflösende Wirkung hin.
WIE MACHT ER DAS? Also was ist drin im Breitwegerich?
#Allantoin: wichtiger Wirkstoff für die Zellerneuerung (Knochenklebe)
#IridoidGlykoside wie Aucubin und Catalpol: antibakteriell, entzündungshemmend, fiebersenkend
#Bitterstoffe: begünstigen die Funktionen der Verdauungsorgane und Sekretion von Verdauungssäften
#Gerbsäure: antioxidativ, antiviral, antibakteriell, adstringierend
#Gerbstoffe: adstringierend, wundheilungsfördern, bei Durchfall
#Schleimstoffe: lindern bei grippalen Infekten den Hustenreiz
#Salicylsäure: schmerzlindernd, bei Hauterkrankungen (Akne, Warzen usw.)
#Polyphenole: hoch antioxidativ
#Schwefel: entgiftend, wundheilungsfördernd (Hauterkrankungen)
#Vitamin C
Heilwirkung des BREITWEGERICHs auf einen Blick:
Halsentzündungen
Erkältung & Bronchitis
Keuchhusten
Asthma
Lungen-Infektion
Gastritis
Magen- und Darmgeschwüre
Verdauungsstörungen
Blasenentzündung
Krampfartige Beschwerden (Kolik, Asthma und Bauchschmerz)
Zahnschmerzen
Gesichtsneuralgien (Nervenschmerzen)
Brandwunden & Sonnenbrand
offene Wunden
eitrige Geschwüre & Fisteln
Hämorrhoiden
Warzen
Schlaflosigkeit und Stimmungsschwankungen
Bei Bienen,- Wespen- und Mückenstichen hilft als Sofortmittel ein Blatt zu zerreiben oder zu kauen und auf den Stich zu drücken.
Aus der MATERIA MEDICA von Pedanius DIOSKURIDES
Buch II = 152. Wegerich
Plantago asiatica, lagopus (Plantaginaceae) - Wegericharten
Der Wegerich kommt in zwei Arten vor, dem kleinen und grossen. Der kleine hat schmalere, längere,weichere, glattere und zartere Blätter, kantige Stengel, gebogen, wie überdie Erde hin (geneigt), und blasse Blüthen... Der grössere ist üppiger, hat breite Blätter und ist gemüseartig, der Stengel bei ihm ist kantig....
Besser zum Gebrauch ist der GRÖSSERE. Die Blätter haben austrocknende,
adstringirende Kraft, deshalb eignen sie sich zum Umschlag bei allen bösen
Zufällen, bei Elephantiasisleiden, bei fliessenden und schmutzigen Geschwüren.
Sie wirken hemmend bei Blutflüssen, fressenden Geschwüren, Karbunkeln,
kriechenden Geschwüren und Epinyktiden. Sie vernarben alte und ungewöhn-
liche Geschwüre und heilen bösartige Geschwüre, verbinden auch die Wund-
ränder. Sie erweisen sich heilsam bei Hundsbissen, bei Feuerbrandwunden,
Geeschwülsten, Drusen an den Ohren, an der Scham und am Halse und bei
Aegilopie (Gaisauge), wenn sie mit Salz aufgelegt worden.
Als Gemüse mit Salz und Essig gekocht und genossen sind sie ein gutes Mittel bei Dys-
enterie (Durchfall, Ruhr) und Magenleiden. Sie werden auch, mit Linsen statt Bete zusammen-
gekocht, gegeben. Das gekochte Kraut wird auch nach dem Genuss von
trockener Kost gegen Bleichsucht gereicht; es wirkt auch gut, wenn es bei Epi-
lepsie und Asthma gegeben wird. Der Saft der Blätter, wenn er anhaltend als
Mundwasser gebraucht wird, reinigt die Geschwüre im Grunde; mit kimolischer
Erde oder Bleiweiss heilt er roseartige Entzündungen. Der Saft hilft als Injection
bei Fisteln und eingetröpfelt bei Augen- und Ohrenleiden; er wird auch den
Kollyrien zugemischt. Ferner (hilft er) getrunken bei wundem Zahnfleisch und
bei Blutauswurf, als Klystier bei Dysenterie. Er wird weiter bei Auszehrung
getrunken und gegen Gebärmutterkrämpfe und -Flüsse in Wolle als Zäpfchen
angewandt. Der Same mit Wein getrunken hält Bauchfluss und Blutspeien auf.
Die gekochte Wurzel als Mundspülwasser und gekaut lindert die Zahnschmerzen.
Gegen Blasen- und Milzgeschwüre werden Wurzel und Blätter mit Süsswein
gegeben. Man sagt, dass drei Wurzeln mit 3 Bechern Wein und ebenso viel
Wasser gegen das dreitägige, vier Wurzeln gegen das viertägige Fieber helfen.
Einige gebrauchen die Wurzeln als Halsband gegen Drusen, sie zertheilen diese.
[Die Syrer (sagen), dass das Gericht desgelben (des Wegerichs) und der Minze
mit Honig die Entkräfteten heile, wenn es am zweiten, vierten Tage und Char-
freitag gegeben werde. Dieses fasse man als Geheimmittel auf; denn es ent-
spricht vollständig der Wahrheit und beruht auf Erfahrung.]
In alter Zeit hoch gelobt, jedoch wie viele andere hoch wirksame WUNDkräuter, heute ein wenig in Vergessenheit geraten, ist der BREITWEGERICH.
Ein Grund dafür dürfte die Entdeckung und die in heutiger Zeit leider viel zu häufige Verschreibung und Anwendung von Antibiotika sein.
Ich habe diesbezüglich selbst sehr bedenkliche Erfahrungen bei Ärzten machen müssen. Eine davon war, dass ich bei einer Holzsplitterverletzung eine stationäre Antibiose verordnet bekam. Als ich diese ablehnte, drohte mir der Arzt mit Blutvergiftung und dem Tod. Das einen so etwas als "Otto Normalpatient" verwirren bis hin verängstigen kann, ist erklärlich. Und genau diese Verfahrensweise bei Millionen anderer Patienten erklärt mir dann auch wie eine derart steigende Tendenz von multiresistenten Keimen & anderen Krankheitserregern, wie zum Beispiel NORO zustande kommt, nämlich durch den MISSBRAUCH und die allzu schnelle Verordnung und Einnahme von keimtötenden Medikamenten, wie zum Beispiel Antibiotika und Desinfektionen.
Bei meiner Splittergeschichte, bin ich trotz angekündigter Todesprognose stur geblieben.
Stattdessen haben mir die SCHAFGARBE und andere Wildkräuter (Breitwegerich war dort nicht so präsent) geholfen und... ich lebe immer noch.
Der BREITWEGERICH übertrifft in heil-wirksamer Hinsicht sogar seinen etwas bekannteren Bruder den SPITZWEGERICH, der sehr häufig bei Erkältungen, Husten und grippalen Infekten zum Einsatz kommt. Auch bei diesen Belangen ist der Breitwegerich genauso wirkungsvoll.
Mir persönlich erschloss sich zu Ihm rein intuitiv diese SIGNATUR:
Jemand auf dem viel „herumgetrampelt“ wird, muss sich erwehren können und sich zur Regeneration Schutz verschaffen (Inhaltsstoffe).
Und Du, Wegerich, Mutter aller Kräuter
Östlich offen, innen mächtig
Über dir quietschten Kampfwagen
Über dir reisten Königinnen, über dir riefen Bräute
Über dir knirschten Stiere mit den Zähnen.
Alledem widerstandest Du und widerstehst Du
So widerstehst Du auch Gift und Ansteckung
Und dem Feind, der durchs Land fährt.
(Altenglischer Neukräutersegen, zitiert nach G. Von Nemènyi)
Vielsagende alter Name wie Arztkraut oder Wundblatt deuten auf seine stark:
antibakterielle
antivirale
keimabweisende und keimtötende
entzündungslindernde
wundheilende
entwässernde
blutreinigende
zusammenziehende (adstringierend)
fiebersenkende
schmerzlindernde
krampflösende Wirkung hin.
WIE MACHT ER DAS? Also was ist drin im Breitwegerich?
#Allantoin: wichtiger Wirkstoff für die Zellerneuerung (Knochenklebe)
#IridoidGlykoside wie Aucubin und Catalpol: antibakteriell, entzündungshemmend, fiebersenkend
#Bitterstoffe: begünstigen die Funktionen der Verdauungsorgane und Sekretion von Verdauungssäften
#Gerbsäure: antioxidativ, antiviral, antibakteriell, adstringierend
#Gerbstoffe: adstringierend, wundheilungsfördern, bei Durchfall
#Schleimstoffe: lindern bei grippalen Infekten den Hustenreiz
#Salicylsäure: schmerzlindernd, bei Hauterkrankungen (Akne, Warzen usw.)
#Polyphenole: hoch antioxidativ
#Schwefel: entgiftend, wundheilungsfördernd (Hauterkrankungen)
#Vitamin C
Heilwirkung des BREITWEGERICHs auf einen Blick:
Halsentzündungen
Erkältung & Bronchitis
Keuchhusten
Asthma
Lungen-Infektion
Gastritis
Magen- und Darmgeschwüre
Verdauungsstörungen
Blasenentzündung
Krampfartige Beschwerden (Kolik, Asthma und Bauchschmerz)
Zahnschmerzen
Gesichtsneuralgien (Nervenschmerzen)
Brandwunden & Sonnenbrand
offene Wunden
eitrige Geschwüre & Fisteln
Hämorrhoiden
Warzen
Schlaflosigkeit und Stimmungsschwankungen
Bei Bienen,- Wespen- und Mückenstichen hilft als Sofortmittel ein Blatt zu zerreiben oder zu kauen und auf den Stich zu drücken.
Aus der MATERIA MEDICA von Pedanius DIOSKURIDES
Buch II = 152. Wegerich
Plantago asiatica, lagopus (Plantaginaceae) - Wegericharten
Der Wegerich kommt in zwei Arten vor, dem kleinen und grossen. Der kleine hat schmalere, längere,weichere, glattere und zartere Blätter, kantige Stengel, gebogen, wie über
die Erde hin (geneigt), und blasse Blüthen... Der grössere ist üppiger, hat breite Blätter und ist gemüseartig, der Stengel bei ihm ist kantig....
Besser zum Gebrauch ist der GRÖSSERE. Die Blätter haben austrocknende,
adstringirende Kraft, deshalb eignen sie sich zum Umschlag bei allen bösen
Zufällen, bei Elephantiasisleiden, bei fliessenden und schmutzigen Geschwüren.
Sie wirken hemmend bei Blutflüssen, fressenden Geschwüren, Karbunkeln,
kriechenden Geschwüren und Epinyktiden. Sie vernarben alte und ungewöhn-
liche Geschwüre und heilen bösartige Geschwüre, verbinden auch die Wund-
ränder. Sie erweisen sich heilsam bei Hundsbissen, bei Feuerbrandwunden,
Geeschwülsten, Drusen an den Ohren, an der Scham und am Halse und bei
Aegilopie (Gaisauge), wenn sie mit Salz aufgelegt worden.
Als Gemüse mit Salz und Essig gekocht und genossen sind sie ein gutes Mittel bei Dys-
enterie (Durchfall, Ruhr) und Magenleiden. Sie werden auch, mit Linsen statt Bete zusammen-
gekocht, gegeben. Das gekochte Kraut wird auch nach dem Genuss von
trockener Kost gegen Bleichsucht gereicht; es wirkt auch gut, wenn es bei Epi-
lepsie und Asthma gegeben wird. Der Saft der Blätter, wenn er anhaltend als
Mundwasser gebraucht wird, reinigt die Geschwüre im Grunde; mit kimolischer
Erde oder Bleiweiss heilt er roseartige Entzündungen. Der Saft hilft als Injection
bei Fisteln und eingetröpfelt bei Augen- und Ohrenleiden; er wird auch den
Kollyrien zugemischt. Ferner (hilft er) getrunken bei wundem Zahnfleisch und
bei Blutauswurf, als Klystier bei Dysenterie. Er wird weiter bei Auszehrung
getrunken und gegen Gebärmutterkrämpfe und -Flüsse in Wolle als Zäpfchen
angewandt. Der Same mit Wein getrunken hält Bauchfluss und Blutspeien auf.
Die gekochte Wurzel als Mundspülwasser und gekaut lindert die Zahnschmerzen.
Gegen Blasen- und Milzgeschwüre werden Wurzel und Blätter mit Süsswein
gegeben. Man sagt, dass drei Wurzeln mit 3 Bechern Wein und ebenso viel
Wasser gegen das dreitägige, vier Wurzeln gegen das viertägige Fieber helfen.
Einige gebrauchen die Wurzeln als Halsband gegen Drusen, sie zertheilen diese.
[Die Syrer (sagen), dass das Gericht desgelben (des Wegerichs) und der Minze
mit Honig die Entkräfteten heile, wenn es am zweiten, vierten Tage und Char-
freitag gegeben werde. Dieses fasse man als Geheimmittel auf; denn es ent-
spricht vollständig der Wahrheit und beruht auf Erfahrung.]
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