Über dieses Berufkraut ist bei den alten europäischen Gelehrten, Ärzten und Weisen nichts zu erfahren, da es erst im 17. Jahrhundert durch den Überseehandel zu uns nach Europa gekommen ist.
Die Nordamerikanischen Indianer heilten mit ihm vielerlei Leiden: Durchfallerkrankungen
Blutungen & Wunden
prenatale Infektionen
Fieber
Pickel
Berufkraut ist nicht hergeleitet von dem Beruf als Tätigkeit, es kommt von dem Wort "berufen" im negativen Sinne, also beschreien, verhexen oder verfluchen. Es gibt eine Reihe von Kräutern die vornehmlich in Alter Zeit dazu verwendet wurden, etwas Negatives das von Außen auf jemanden geleitet wurde abzuwenden (Neid, Verleugnung, Verwünschungen, Zorn).
Diese Kräuter nennt man zusammengefasst die Beschrei-& Berufkräuter. Das Bekannteste ist das BERUFKRAUT.
Das Beschreien wird auf menschlicher Ebene erzeugt (eine moderne Version ist zBsp. Mobbing), das Berufen hingegen auf Nichtmaterieller- sondern Geistebene. Die Kräuter wurden nach ihren Aussehen, auffallende Besonderheit der Pflanze, z. B. der Geruch, ihre Giftwirkung, ihr auffallender Geschmack, ihre natürlichen Schutzwirkungen wie Dornen, Stacheln (die so genannten Marensitze) ausgewählt.
Einige davon möchte ich hier nennen: Beifuß, Johanniskraut, Disteln, Brennnessel, Kreuzkraut, Weinraute, Gundermann, Baldrian, Liebstöckel, Knoblauch, Mistel uvm. In der Homöopathie wird das Berufkraut bei Blutungen und Entzündungen des Magens, der Leber und der Gallenblase eingesetzt.
Weiterhin hilft das Kanadische Berufkraut bei:
Nasenbluten
Mundschleimhautentzündungen
Zahnfleischentzündungen
Asthma & Husten
Nierenfunktionsstörungen
Darmparasiten
Uterusblutungen
Menstruationsbeschwerden
Wechseljahrbeschwerden
Rheuma
Es wirkt:
adstringierend
blutstillend
harntreibend
tonisierend
Inhaltsstoffe:
Gerbstoff, Gerbsäure, Ätherische Öle, Citronellal, Linalol, Flavone, Cholin, Kaffeesäure, Beta-Sitosterol
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