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  • MailinG: Freiheit für Julian Assange (deutsch/english)

    Dezember 2020 An: Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland #Bundeskanzlerin #Angela_Merkel https://www.bundeskanzlerin.de/bkin-de/kontakt und alle Partein Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei den #VereintenNationen #UnitedNations (Botschafter Dr. Christoph Heusgen, Ständiger Vertreter Deutschlands bei den Vereinten Nationen in New York) https://new-york-un.diplo.de/.../botschaft/kontakt-formular Die #ARD (Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland) cc: WhiteHouse https://www.whitehouse.gov/contact/... Firma #Stratfor https://www.stratfor.com/contact-us At: The government of the Federal Republic of Germany #Chancellor #Angela_Merkel and all parties Permanent Representation of the Federal Republic of Germany to the #UnitedNations (Ambassador Dr. Christoph Heusgen, Permanent Representative of Germany to the United Nations in New York) #ARD (working group of the public broadcasters of the Federal Republic of Germany) https://www.tagesschau.de/kontakt/ cc: #WhiteHouse, Company #Stratfor Mein Name ist Maren Kunst und ich möchte die Regierung der Bundesrepublik Deutschland als Vertretung meiner Person und meiner Interessen als deutsche Staatsbürgerin, eindringlich bitten, endlich einen klaren Standpunkt zur Festnahme, Inhaftierung und zum Versuch des gerichtlichen Erwirkens einer Auslieferung an die USA von Herrn Julian Assange, zu beziehen und zwar unter Bezug der Werte von Demokratie, Menschenrechten und Freiheit. Ich habe mir nichts zu Schulden kommen lassen, jedoch können Sie, im eigentlichen Sinne, weder von mir noch von der Nation und allen anderen Nationen erwarten, sich an internationale oder nationale Grundgesetze zu halten, wenn sie selbst nicht bereit sind diese aus westlich-demokratischer Sicht zu respektieren, umzusetzten und deren Anwendung zu befolge, wie zum Beipiel: Deutsches Grundgesetz - Die Grundrechte Artikel 16a/Absatz 5 Die Absätze 1 bis 4 stehen völkerrechtlichen Verträgen von Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaften untereinander und mit dritten Staaten nicht entgegen, die unter Beachtung der Verpflichtungen aus dem Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten, deren Anwendung in den Vertragsstaaten sichergestellt sein muß, Zuständigkeitsregelungen für die Prüfung von Asylbegehren einschließlich der gegenseitigen Anerkennung von Asylentscheidungen treffen. Der Europarat, deren Mitglied die Bundesrepublik Deutschland ist, sieht eine um ihre Freiheit gebrachte Person als politischen Gefangenen an, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: die Festnahme verletzt fundamentale Garantien, die in der Europäischen Menschenrechtskonvention festgeschrieben sind, insbesondere Gedankenfreiheit, Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit, Informationsfreiheit, Versammlungsfreiheit und Koalitionsfreiheit die Verhängung der Haftstrafe erfolgte aus rein politischen Gründen, ohne Verbindung zu einer strafbaren Handlung die Länge oder die Umstände der Inhaftierung sind aus politischen Motiven offensichtlich unverhältnismäßig in Bezug auf das Vergehen, dessen die Person verdächtig ist oder schuldig befunden wurde die Person wird aus politischen Motiven im Vergleich zu anderen Inhaftierten auf diskriminierende Weise behandelt die Inhaftierung ist Resultat eines offensichtlich unfairen Verfahrens, bei dem politische Motive der Staatsgewalt angenommen werden können. Genfer Konventionen (völkerrechtlicher Vertrag vom 27. Juli 1929) Jeder vorsätzliche Angriff auf einen Journalisten, der dessen Tod oder schwere *Verletzungen zur Folge hat, ist ein Verstoß gegen das Erste Zusatzprotokoll und gilt als Kriegsverbrechen. (*ich verstehe darunter auch psychische Verletzungen und deren Folgen) Da wir uns zumindestens in unseren Gefilden, nicht einmal im Krieg befinden, halte ich die grausame Inhaftierung, die lange Isolationshaft und die psychiche Folter von Herrn Assange mehr als höchstgradig verabscheuenswürdig, wenn man bedenkt, dass Herr Assange in einem zivilisierten europäschischen Land wider jeder fundierten Grundlage gefangen gehalten wird. Herr Assange hat durch seine Arbeit willkürliche begangenen Grausamkeiten und Gewalt in ProfitKriegen offen gelegt. Anstatt ihn zu foltern und zu verurteilen, sollten wir ihm für die Chance danken, aus Fehlern zu lernen und unsere Grundwerte auf Wahrheit zu überprüfen. Die Wahrheit schmerzt immer, aber mit Grausamkeit, Denunzierung, Dämonisierung und Ignoranz darauf zu reagieren, macht nie etwas besser. Derartige Reaktionen sollten in einer Demokratie gemeinsam zunichte gemacht werden anstatt sie als Mittel der Wahl zu verwenden. In meinem Verstehen, macht sich die politische Gemeinschaft der Führungsstaaten, darunter auch Deutschland, selbst wenn ethische Bedenken aus bedauerlichen und sehr traurigen Gründen nicht zur Debatte stehen, im Sinne der von ihnen unterzeichneten internationalen Verträge strafbar, wenn sie nicht zur Freilassung von Herrn Julian Assange aktiv beiträgt. Wie brisant die Angelegenheit Assange auch sein mag, ist mir und vielen anderen durchaus bewusst. Mir ist auch bewusst, dass die deutsche Regierung durch Spionage, zum Beispiel durch Unternehmen wie Stratfor, erpressbar sein mag, jedoch haben Sie auf Grundlage der Verfassung und der internationaler Verträge, die Verpflichtung diese Zuwiderhandlungen gegen Menschenrechte, Freiheit und Abkommen und Gesetze gegen Folterung zu ahnden und ihren staatlichen Vertragspartnern deutlich zu machen, dass sie sich für die sofortige Freilassung von Herrn Assange einsetzen und die gegebene Handhabung der Angelegenheit Assanges weder zustimmen noch für gutheißen. Hier einige Auszüge aus der Korrespondenz von Fred Burton, ehemaliger Stratfors Vizepräsident. Stratfor ist ein großes Geheimdienstunternehmen, das private Äquivalent der CIA. Hauptkunden des Unternehmens sind US Airforce, US Army, US Marine Corp, US Navy und UTIMCO. Stratfor überwachte politische Krisenherde auf der ganzen Welt und lieferte Analysen für US-Sicherheitsdienste • Zuerst musst du dieses Arschloch [finanziell] ruinieren, dann musst du sein Leben ruinieren. Gib ihm 7-12 Jahre für Verschwörung "(1057220). •"Nimm das Geld. Verfolge seine Infrastruktur. Die Werkzeuge, mit denen wir ein "Wiki" ficken und entlarven, sind dieselben Werkzeuge, mit denen wir Al-Qaida zerlegen und verfolgen. Vielen Dank an Cheney und 43 [= George W. Bush]. #BigBrother hat den liberalen Terroristen bei den Bällen "(1067796) • "Assange wird im Gefängnis eine hübsche Braut abgeben. Zum Teufel mit dem Terroristen. Er wird für den Rest seines Lebens Katzenfutter essen" (1056988) • "Es ist auch wichtig, die Verbündeten von Julian Assange zu finden. Informieren Sie sich über andere verärgerte Diebe [Whistleblower] im Zelt oder draußen. Laden Sie das Boot. Lug it [Julian] von Land zu Land, um für die nächsten 25 Jahre verschiedene Anklagen zu erheben. Aber ergreifen Sie alles, was er und seine Familie besitzen, und erwähnen Sie nicht alles, was mit Wikileaks zu tun hat "(1056763). • "Eine Auslieferung an die Vereinigten Staaten wird immer wahrscheinlicher" (373862). (Diese alles sagende, niveaulose und über alle Massen verabscheungswürdige Korrespondenz ist im Internet zu finden.) Fred Burtons Korrespondenz enthüllt auch die Existenz einer geheimen "Grand Jury", die den Prozess gegen Julian Assange vorbereitet. (Burton: "Die Untersuchung ist von beispiellosem Umfang und Natur"). Diese "Grand Jury" hatte sich in Alexandria, Virginia, mit Unterstützung des Justizministeriums und des FBI getroffen, um die Möglichkeit einer Anklage zu prüfen Julian mit "#Verschwörung" nach dem Spionagegesetz von 1917 anzuklagen. Es wurde kein Verteidiger von Herrn Assange zu dieser Jury einberufen. Hier an dieser Stelle muss das Wort Verschwörung kurz erklärt werden. Eine Verschwörung ist eine gemeinsame Planung zum Nachteil einer Person, Personengruppe oder Organisation ohne deren Anwesenheit oder Vertretung. So hoffe ich, dass die Verteidigung von Herrn Julian Assange es nicht versäumt hat, Anklage auf Tatbestand der Verschwörung gegen das Justizministerium der USA, der CIA und der Firma Starfor zu erheben. Zum anderen möchte ich zum Ausdruck bringen, dass die oben erwähnte Korrespondenz des Vizepräsidenten Fred Burton der Firma Stratfor wenig mit dem zu tun hat, womit die Firma Stratfor auf ihrer Internetseite unter der Rubrik "über uns", Thema RESPEKT wirbt: ....Wenn wir über Respekt sprechen, meinen wir nicht einfach füreinander, obwohl das offensichtlich wichtig ist. Wir respektieren unsere Abonnenten, Kunden und Partner sehr und versuchen, ihre Erwartungen zu übertreffen, anstatt sie zu erfüllen. Wir haben auch großen Respekt vor kritischem Denken und den neuen Ideen und Konzepten, die durch einen robusten analytischen Diskurs entstehen. Das Lernen, wie man konstruktives Feedback gibt und erhält, ist eine entscheidende Komponente bei Stratfor, ebenso wie die Fähigkeit, Perspektiven zu gewinnen und die Standpunkte anderer zu sehen... Gefunden auf der Statfor website: https://www.stratfor.com/about-stratfor Maren Kunst My name is Maren Kunst and I would like urgently ask the government of the Federal Republic of Germany, representing me and my #interests as a German citizen, to finally take a clear position on the arrest, imprisonment and attempt to obtain extradition to the USA of Mr. Julian Assange namely with reference to the values ​​of democracy, human rights and freedom. I have not been guilty of anything, however, in the strict sense of the word, you cannot expect me or the nation and all other nations to adhere to international or national basic laws if you are not willing to respect them yourselves and to follow their application, such as: German Basic Law - The Basic Rights Article 16a / paragraph 5 The Council of Europe, of which the Federal Republic of Germany is a member, regards a person deprived of his or her freedom as a political prisoner if one of the following conditions is met: the arrest violates fundamental guarantees enshrined in the European Convention on Human Rights, in particular freedom of thought, freedom of religion, freedom of expression, freedom of information, freedom of assembly and freedom of association the imprisonment was imposed for purely political reasons, without any connection to a criminal offense the length or circumstances of the detention are manifestly disproportionate, for political reasons, to the offense of which the person is suspected or found guilty the person is treated in a discriminatory manner in comparison to other detainees for political reasons - the detention is the result of an obviously unfair trial in which political motives can be assumed under the authority of the state Geneva Conventions (international treaty of July 27, 1929) Any willful attack on a journalist resulting in death or serious * injuries is a violation of the First Additional Protocol and is a war crime. (* I understand that this also includes psychological injuries and consequences) Since we are in northern Europe, not even at war, I consider the cruel detention, the long solitary confinement and the psychological torture of Mr Assange to be extremely abhorrent, considering that Mr Assange is in a civilized European country against any well-founded basis being held captive. Mr. Assange has exposed arbitrary cruelty and violence committed in profit wars through his work. Instead of torturing and judging him, we should thank him for the chance to learn from mistakes and check our core values ​​for truth. The truth always hurts, but responding to it with cruelty, denunciation, demonization, and ignorance never makes anything better. Such reactions should be weeded out collectively in a democracy instead of being used as a means of choice. As I understand it, the political community of the leading states, including Germany, incur itself a penality if it do not take any action, in the sense of the international treaties they have signed, if they do not actively contribute to the release of Mr Julian Assange. I and many others are well aware of how explosive the Assange affair may be. I am also aware that the German government can be blackmailed through espionage, for example by companies like Stratfor, but on the basis of the constitution and international treaties, you are obliged to commit these violations of human rights, freedom and agreements and laws against torture punish and make it clear to their state contracting partners that they are working for the immediate release of Mr. Assange and that they neither approve nor approve of the handling of Assange's affair. Here are some excerpts from correspondence from Fred Burton, former Stratfor vice president. Stratfor is a large intelligence company, the private equivalent of the CIA. The company's main customers are US Airforce, US Army, US Marine Corp, US Navy and UTIMCO. Stratfor monitored political trouble spots around the world and provided analysis for US security services • First you have to ruin [financially] this asshole, then you have to ruin his life. Give him 7-12 years for conspiracy" (1057220). •. "Seize the money. Pursue its infrastructure. The tools we use to fuck and debunk a "wiki" are the same tools we use to dismantle and track al-Qaeda. Thank Cheney and 43 [= George W. Bush]. Big Brother has the liberal terrorist by the balls" (1067796) •. "Assange will make a pretty bride in prison. To hell with the terrorist. He will eat cat food for the rest of his life" (1056988) •. "Finding Julian Assange's confederates is also key. Find out about other disgruntled thieves [whistleblowers] inside the tent or outside. Load the boat. Lug it [Julian] from country to country to face various charges for the next 25 years. But seize everything he and his family own, not to mention everything related to Wikileaks" (1056763). •. "Extradition to the United States is increasingly likely" (373862). (This all-telling, intellectually undemanding and abominable correspondence can be found on the Internet.) Fred Burton's correspondence also reveals the existence of a secret "grand jury" preparing the trial of Julian Assange (Burton: "the investigation is of an unparalleled scope and nature"). The grand jury had met in Alexandria, Virginia, with the support of the Justice Department and the FBI, to examine the possibility of charging Julian with "conspiracy" under the Espionage Act of 1917. No defense attorney was present. At this point the word "conspiracy" needs to be briefly explained. A conspiracy is joint planning to the detriment of a person or organization without their presence. So I hope that Mr. Julian Assange's defense did not fail to bring charges of conspiracy against the US Department of Justice, the CIA and Starfor. On the other hand, I would like to express that the above-mentioned correspondence from Vice President Fred Burton has little to do with what the Stratfor company advertises on its website under the heading "about us", topic RESPECT: Taken from Statfor website: https://www.stratfor.com/about-stratfor ...When we talk about respect, we don't simply mean for each other, though that is obviously essential. We maintain a deep respect for our subscribers, customers and partners and seek to exceed — rather than meet — their expectations. We also have a deep respect for critical thinking and the new ideas and concepts generated by robust analytic discourse. Learning how to give and receive constructive feedback is a crucial component of being at Stratfor, as is the ability to achieve perspective and see others' points of view. Maren Kunst Mein Video für Julian YouTube hatte mir mitgeteilt, dass sie aufgrund der Bilder, das Video mit einer Altersbeschränkung ab 18 Jahren belegen. Dieses sind wahre Aufzeichnungen von Kriegsverbrechen. Ich weiß nicht, warum unsere Jugend und damit die nächste Generation dieses nicht sehen sollte. Auch finde ich es ein wenig lächerlich in Anbetracht der heutzutage ausgestrahlten Sendungen im öffentlichen Medien, die zu Unterhaltungszwecken den ganzen Tag Blut und Gemetzel zeigen...

  • Reporter-Legende Seymour Hersh macht die USA und Norwegen für die Sprengung der Nord Stream-Pipeline

    Ein Artikel von: NachDenkSeiten Redaktion vom 09. Februar 2023 um 8:40 Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit. Alle Indizien über die Täterschaft bei der Sprengung der Ostseepipelines Nord Stream 1 und 2 sprachen seit Beginn eine recht klare Sprache – nur die USA hatten sowohl ein klares Motiv als auch die Mittel und die Ruchlosigkeit für eine derartige „Kriegshandlung“. Doch seitdem herrschte sowohl in der Politik als auch bei den Medien dies- und jenseits des Atlantiks bleiernes Schweigen. Nun hat Reporter-Legende Seymour Hersh das Schweigen gebrochen und eine aufsehenerregende Reportage geschrieben, in der er die USA und Norwegen für den Anschlag verantwortlich macht. Dabei greift Hersh auch auf Erkenntnisse zurück, die auch die NachDenkSeiten bereits sehr früh thematisiert haben. Hersh ist nicht irgendwer, sondern der wohl renommierteste Investigativ-Journalist überhaupt – der Mann, der unter anderem die Kriegsverbrechen von My Lay und Abu-Ghuraib aufdeckte. Die NachDenkSeiten haben Hershs Reportage automatisiert ins Deutsche übersetzt. Wie Amerika die Nord Stream-Pipeline ausgeschaltet hat Die New York Times nannte es ein “Mysterium”, aber die Vereinigten Staaten führten eine verdeckte Seeoperation durch, die geheim gehalten wurde – bis jetzt. Seymour Myron „Sy“ Hersh (* 8. April 1937 in Chicago, Illinois) ist ein US-amerikanischer investigativer Journalist und Pulitzer-Preisträger Er war bis 2015 regelmäßiger Mitarbeiter beim The New Yorker. Seymour Hersh wurde 1969 weltbekannt, als er während des Vietnamkriegs die Kriegsverbrechen der US-Armee im Massaker von My Lai aufdeckte. 2004 publizierte er zum Folterskandal der US-Armee während des Dritten Golfkrieges im irakischen Abu-Ghuraib-Gefängnis. Seit seinen jüngeren Veröffentlichungen zur Tötung von Osama bin Laden und zu Giftgasangriffen in Syrien unter demokratischen Präsidenten wird er zu mindestens von offizieller bzw. politischer Seite nicht mehr für seine Arbeiten gelobt und gefeiert. Für sein neuestes Werk - den folgende Bericht, wird er keine offiziellen und gesellschaftlichen Preise gewinnen, was im Eigentlichen das Drama unserer Zeit leider widerspiegelt (siehe auch Julian Assange). Mit Wahrheit, Verstand und Mut kommt man heutzutage als Journalist nicht weit und der Verdienst und Ruhm sind nicht selten eine 3x4m große Gefängniszelle.... Von Seymour Hersh. Das Tauch- und Bergungszentrum der US-Marine befindet sich an einem Ort, der so obskur ist wie sein Name – an einem ehemaligen Feldweg im ländlichen Panama City, einer heute boomenden Urlaubsstadt im südwestlichen Panhandle von Florida, 70 Meilen südlich der Grenze zu Alabama. Der Komplex des Zentrums ist so unscheinbar wie sein Standort – ein trister Betonbau aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, der an eine Berufsschule im Westen Chicagos erinnert. Auf der anderen Seite der heute vierspurigen Straße befinden sich ein Münzwaschsalon und eine Tanzschule. Das Zentrum bildet seit Jahrzehnten hochqualifizierte Tiefseetaucher aus, die einst amerikanischen Militäreinheiten auf der ganzen Welt zugeteilt waren. Sie sind in der Lage, technische Tauchgänge durchzuführen, um sowohl das Gute zu tun – C4-Sprengstoff zu verwenden, um Häfen und Strände von Trümmern und nicht explodierten Sprengkörpern zu befreien – als auch das Schlechte, wie das Sprengen ausländischer Ölplattformen, das Verschmutzen von Einlassventilen für Unterwasserkraftwerke und die Zerstörung von Schleusen an wichtigen Schifffahrtskanälen. Das Zentrum in Panama City, das über das zweitgrößte Hallenbad Amerikas verfügt, war der perfekte Ort, um die besten und wortkargsten Absolventen der Tauchschule zu rekrutieren, die im vergangenen Sommer erfolgreich das taten, wozu sie 260 Fuß unter der Oberfläche der Ostsee befugt gewesen waren. Im vergangenen Juni brachten die Marinetaucher im Rahmen einer weithin bekannten NATO-Sommerübung namens BALTOPS 22 die fernausgelösten Sprengsätze an, die drei Monate später drei der vier Nord-Stream-Pipelines zerstörten, so eine Quelle mit direkter Kenntnis der Einsatzplanung. Zwei der Pipelines, die unter dem Namen Nord Stream 1 bekannt sind, versorgen Deutschland und weite Teile Westeuropas seit mehr als einem Jahrzehnt mit billigem russischen Erdgas. Ein zweites Paar von Pipelines, Nord Stream 2 genannt, wurde bereits gebaut, war aber noch nicht in Betrieb. Nun, da sich russische Truppen an der ukrainischen Grenze sammeln und der blutigste Krieg in Europa seit 1945 droht, sah Präsident Joseph Biden in den Pipelines ein Vehikel für Wladimir Putin, um Erdgas für seine politischen und territorialen Ambitionen zu instrumentalisieren. Adrienne Watson, eine Sprecherin des Weißen Hauses, erklärte in einer E-Mail: „Das ist falsch und frei erfunden.“ Tammy Thorp, eine Sprecherin des US-Geheimdienstes Central Intelligence Agency, schrieb ebenfalls: „Diese Behauptung ist komplett und völlig falsch.“ Bidens Entscheidung, die Pipelines zu sabotieren, kam nach mehr als neun Monaten streng geheimer Debatten innerhalb der nationalen Sicherheitsgemeinschaft in Washington darüber, wie dieses Ziel am besten zu erreichen sei. Die meiste Zeit über ging es nicht um die Frage, ob die Mission durchgeführt werden sollte, sondern darum, wie sie durchgeführt werden konnte, ohne dass offenkundig war, wer dafür verantwortlich war. Es gab einen wichtigen bürokratischen Grund, sich auf die Absolventen der Tauchschule des Zentrums in Panama City zu verlassen. Die Taucher gehörten ausschließlich der Marine an und nicht dem amerikanischen Kommando für Sondereinsätze, dessen verdeckte Operationen dem Kongress gemeldet und der Führung des Senats und des Repräsentantenhauses – der so genannten Gang of Eight – im Voraus mitgeteilt werden müssen. Die Biden-Administration tat alles, um undichte Stellen zu vermeiden, da die Planung Ende 2021 und in den ersten Monaten des Jahres 2022 stattfand. Präsident Biden und sein außenpolitisches Team – der Nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan, Außenminister Tony Blinken und Victoria Nuland, die Unterstaatssekretärin für Politik – hatten sich klar und deutlich gegen die beiden Pipelines ausgesprochen, die von zwei verschiedenen Häfen im Nordosten Russlands nahe der estnischen Grenze Seite an Seite 750 Meilen unter der Ostsee hindurch verlaufen und in der Nähe der dänischen Insel Bornholm enden, bevor sie in Norddeutschland enden. Die direkte Route, die den Transit durch die Ukraine umging, war ein Segen für die deutsche Wirtschaft, die in den Genuss eines Überflusses an billigem russischen Erdgas kam – genug, um ihre Fabriken zu betreiben und ihre Häuser zu heizen, während die deutschen Verteilerunternehmen überschüssiges Gas mit Gewinn in ganz Westeuropa verkaufen konnten. Maßnahmen, die auf die Regierung zurückgeführt werden könnten, würden gegen das Versprechen der USA verstoßen, den direkten Konflikt mit Russland zu minimieren. Geheimhaltung war unerlässlich. Von Anfang an wurde Nord Stream 1 von Washington und seinen antirussischen NATO-Partnern als Bedrohung der westlichen Vorherrschaft angesehen. Die dahinterstehende Holdinggesellschaft, die Nord Stream AG, wurde 2005 in der Schweiz in Partnerschaft mit Gazprom gegründet. Gazprom ist ein börsennotiertes russisches Unternehmen, das enorme Gewinne für seine Aktionäre erwirtschaftet und von Oligarchen beherrscht wird, von denen bekannt ist, dass sie im Bannkreis Putins stehen. Gazprom kontrollierte 51 Prozent des Unternehmens, während sich vier europäische Energieunternehmen – eines in Frankreich, eines in den Niederlanden und zwei in Deutschland – die restlichen 49 Prozent der Aktien teilten und das Recht hatten, den nachgelagerten Verkauf des preiswerten Erdgases an lokale Verteiler in Deutschland und Westeuropa zu kontrollieren. Die Gewinne von Gazprom wurden mit der russischen Regierung geteilt, und die staatlichen Gas- und Öleinnahmen machten in manchen Jahren schätzungsweise bis zu 45 Prozent des russischen Jahreshaushalts aus. Die politischen Befürchtungen der Amerikaner waren real: Putin würde nun über eine zusätzliche und dringend benötigte wichtige Einnahmequelle verfügen, und Deutschland und das übrige Westeuropa würden von preiswertem, von Russland geliefertem Erdgas abhängig werden – und gleichzeitig die Abhängigkeit Europas von Amerika verringern. Tatsächlich ist genau das passiert. Viele Deutsche sahen Nord Stream 1 als Teil der Befreiung in Gestalt der berühmten Ostpolitik des ehemaligen Bundeskanzlers Willy Brandt, die es dem Nachkriegsdeutschland ermöglicht hatte, sich selbst und andere europäische Nationen, die im Zweiten Weltkrieg zerstört worden waren, zu rehabilitieren, indem es unter anderem billiges russisches Gas als Treibstoff für einen florierenden westeuropäischen Markt und eine florierende Handelswirtschaft nutzen würde. Nord Stream 1 war nach Ansicht der NATO und Washingtons schon gefährlich genug, aber Nord Stream 2, dessen Bau im September 2021 abgeschlossen wurde, würde, wenn die deutschen Aufsichtsbehörden zustimmen, die Menge an billigem Gas verdoppeln, die Deutschland und Westeuropa zur Verfügung stehen würde. Die zweite Pipeline würde außerdem genug Gas für mehr als 50 Prozent des jährlichen Verbrauchs in Deutschland liefern. Die Spannungen zwischen Russland und der NATO eskalierten ständig, unterstützt durch die aggressive Außenpolitik der Biden-Administration. Der Widerstand gegen Nord Stream 2 flammte am Vorabend der Amtseinführung Bidens im Januar 2021 auf, als die Republikaner im Senat, angeführt von Ted Cruz aus Texas, während der Anhörung zur Bestätigung Blinkens als Außenminister wiederholt die politische Bedrohung durch billiges russisches Erdgas ansprachen. Bis dahin hatte ein vereinigter Senat erfolgreich ein Gesetz verabschiedet, das, wie Cruz zu Blinken sagte, „[die Pipeline] in ihrem Lauf aufhielt“. Die deutsche Regierung, die damals von Angela Merkel geführt wurde, übte enormen politischen und wirtschaftlichen Druck aus, um die zweite Pipeline in Betrieb zu nehmen. Würde Biden den Deutschen die Stirn bieten? Blinken bejahte dies, fügte aber hinzu, dass er die Ansichten des neuen Präsidenten nicht im Einzelnen erörtert habe. „Ich kenne seine feste Überzeugung, dass Nord Stream 2 eine schlechte Idee ist“, sagte er. „Ich weiß, dass er möchte, dass wir alle uns zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, um unsere Freunde und Partner, einschließlich Deutschland, davon zu überzeugen, das Projekt nicht voranzutreiben.“ Ein paar Monate später, als der Bau der zweiten Pipeline kurz vor der Fertigstellung stand, lenkte Biden ein. Im Mai dieses Jahres verzichtete die Regierung in einer erstaunlichen Kehrtwende auf Sanktionen gegen die Nord Stream AG, wobei ein Beamter des Außenministeriums einräumte, dass der Versuch, die Pipeline durch Sanktionen und Diplomatie zu stoppen, „schon immer aussichtslos“ gewesen sei. Hinter den Kulissen drängten Beamte der Regierung Berichten zufolge den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelenskij, der zu diesem Zeitpunkt von einer russischen Invasion bedroht war, dazu, den Schritt nicht zu kritisieren. Das hatte unmittelbare Folgen. Die Republikaner im Senat, angeführt von Cruz, kündigten eine sofortige Blockade aller von Biden nominierten Kandidaten für die Außenpolitik an und verzögerten die Verabschiedung des jährlichen Verteidigungsgesetzes über Monate hinweg bis tief in den Herbst hinein. Politico bezeichnete Bidens Kehrtwende in Bezug auf die zweite russische Pipeline später als „die einzige Entscheidung, die Bidens Agenda gefährdet hat, wohl noch mehr als der chaotische militärische Rückzug aus Afghanistan“. Die Regierung geriet ins Trudeln, obwohl sie Mitte November einen Aufschub in der Krise erhielt, als die deutschen Energieregulierungsbehörden die Genehmigung für die zweite Nord-Stream-Pipeline aussetzten. Die Erdgaspreise stiegen innerhalb weniger Tage um 8 Prozent, da in Deutschland und Europa die Befürchtung wuchs, dass die Aussetzung der Pipeline und die wachsende Möglichkeit eines Krieges zwischen Russland und der Ukraine zu einem sehr unerwünschten kalten Winter führen würden. In Washington war nicht klar, wo Olaf Scholz, der neu ernannte deutsche Bundeskanzler, steht. Monate zuvor, nach dem Fall Afghanistans, hatte Scholz in einer Rede in Prag öffentlich die Forderung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron nach einer eigenständigeren europäischen Außenpolitik unterstützt – ein klarer Hinweis darauf, dass man sich weniger auf Washington und dessen wechselhaftes Handeln verlassen sollte. Währenddessen wurden die russischen Truppen an den Grenzen der Ukraine stetig und bedrohlich aufgestockt, und Ende Dezember waren mehr als 100.000 Soldaten in der Lage, von Weißrussland und der Krim aus zuzuschlagen. In Washington wuchs die Besorgnis, und Blinken schätzte ein, dass diese Truppenstärke „in kurzer Zeit verdoppelt werden könnte“. Die Aufmerksamkeit der Regierung richtete sich wieder einmal auf Nord Stream. Solange Europa von den Pipelines für billiges Erdgas abhängig blieb, befürchtete Washington, dass Länder wie Deutschland zögern würden, die Ukraine mit dem Geld und den Waffen zu versorgen, die sie brauchte, um Russland zu besiegen. In diesem unruhigen Moment beauftragte Biden Jake Sullivan, eine behördenübergreifende Gruppe zusammenzustellen, die einen Plan ausarbeiten sollte. Alle Optionen sollten auf den Tisch gelegt werden. Aber nur eine würde sich durchsetzen. PLANUNG Im Dezember 2021, zwei Monate bevor die ersten russischen Panzer in die Ukraine rollten, berief Jake Sullivan eine Sitzung einer neu gebildeten Arbeitsgruppe ein – Männer und Frauen aus den Stabschefs, der CIA, dem Außen- und dem Finanzministerium – und bat um Empfehlungen, wie man auf Putins bevorstehende Invasion reagieren sollte. Es war das erste einer Reihe von streng geheimen Treffen in einem sicheren Raum im obersten Stockwerk des Old Executive Office Building, das an das Weiße Haus angrenzt und in dem auch das President’s Foreign Intelligence Advisory Board (PFIAB) untergebracht war. Es gab das übliche Hin- und Hergerede, das schließlich zu einer entscheidenden Vorfrage führte: Würde die Empfehlung, die die Gruppe dem Präsidenten übermittelte, reversibel sein – wie eine weitere Schicht von Sanktionen und Devisenbeschränkungen – oder irreversibel – d. h. kinetische Aktionen, die nicht rückgängig gemacht werden könnten? Laut der Quelle mit direkter Kenntnis des Prozesses wurde den Teilnehmern klar, dass Sullivan beabsichtigte, dass die Gruppe einen Plan für die Zerstörung der beiden Nord-Stream-Pipelines ausarbeiten sollte – und dass er den Wünschen des Präsidenten nachkam. In den nächsten Sitzungen erörterten die Teilnehmer Optionen für einen Angriff. Die Marine schlug vor, ein neu in Dienst gestelltes U-Boot einzusetzen, um die Pipeline direkt anzugreifen. Die Air Force diskutierte den Abwurf von Bomben mit verzögertem Zünder, die aus der Ferne gezündet werden könnten. Die CIA vertrat die Ansicht, dass der Angriff in jedem Fall verdeckt erfolgen müsse. Allen Beteiligten war klar, was auf dem Spiel stand. „Das ist kein Kinderkram“, sagte die Quelle. Wenn der Angriff auf die Vereinigten Staaten zurückgeführt werden könnte, „wäre das eine Kriegshandlung“. Zu dieser Zeit wurde die CIA von William Burns geleitet, einem sanftmütigen ehemaligen Botschafter in Russland, der als stellvertretender Außenminister in der Obama-Regierung gedient hatte. Burns ermächtigte rasch eine Arbeitsgruppe der Agentur, zu deren Ad-hoc-Mitgliedern zufällig jemand gehörte, der mit den Fähigkeiten der Tiefseetaucher der Marine in Panama City vertraut war. In den nächsten Wochen begannen die Mitglieder der CIA-Arbeitsgruppe mit der Ausarbeitung eines Plans für eine verdeckte Operation, bei der Tiefseetaucher eingesetzt werden sollten, um eine Explosion entlang der Pipeline auszulösen. So etwas war schon einmal gemacht worden. Im Jahr 1971 erfuhr der amerikanische Geheimdienst aus noch unbekannten Quellen, dass zwei wichtige Einheiten der russischen Marine über ein im Ochotskischen Meer an der russischen Fernostküste verlegtes Unterseekabel miteinander kommunizierten. Das Kabel verband ein regionales Marinekommando mit dem Hauptquartier auf dem Festland in Wladiwostok. Ein handverlesenes Team von Mitarbeitern des US-Geheimdienstes Central Intelligence Agency und der National Security Agency (NSA) wurde irgendwo im Großraum Washington zusammengetrommelt und arbeitete unter Einsatz von Marinetauchern, umgebauten U-Booten und einem Tiefsee-Rettungsfahrzeug einen Plan aus, mit dem es nach vielen Versuchen und Irrtümern gelang, das russische Kabel zu lokalisieren. Die Taucher brachten ein ausgeklügeltes Abhörgerät auf dem Kabel an, das den russischen Datenverkehr erfolgreich abfing und mit einem Abhörsystem aufzeichnete. Die NSA erfuhr, dass hochrangige russische Marineoffiziere, die von der Sicherheit ihrer Kommunikationsverbindung überzeugt waren, ohne Verschlüsselung mit ihren Kollegen plauderten. Das Aufzeichnungsgerät und das dazugehörige Band mussten monatlich ausgetauscht werden, und das Projekt lief ein Jahrzehnt lang munter weiter, bis es von einem vierundvierzigjährigen zivilen NSA-Techniker namens Ronald Pelton, der fließend Russisch sprach, aufgedeckt wurde. Pelton wurde 1985 von einem russischen Überläufer verraten und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Die Russen zahlten ihm nur 5.000 Dollar für seine Enthüllungen über die Operation sowie 35.000 Dollar für andere russische Betriebsdaten, die er zur Verfügung stellte und die nie veröffentlicht wurden. Dieser Unterwassererfolg mit dem Codenamen Ivy Bells war innovativ und riskant und lieferte unschätzbare Erkenntnisse über die Absichten und Planungen der russischen Marine. Dennoch war die behördenübergreifende Gruppe anfangs skeptisch, was die Begeisterung der CIA für einen verdeckten Tiefseeangriff betraf. Es gab zu viele unbeantwortete Fragen. Die Gewässer der Ostsee wurden von der russischen Marine stark patrouilliert, und es gab keine Ölplattformen, die als Deckung für eine Tauchoperation genutzt werden konnten. Müssten die Taucher nach Estland fahren, direkt über die Grenze zu den russischen Erdgasverladedocks, um für den Einsatz zu trainieren? „Das wäre ein Ziegenfick“, wurde der Agentur gesagt. Während „all dieser Planungen“, so die Quelle, „sagten einige Mitarbeiter der CIA und des Außenministeriums: ‘Macht das nicht. Es ist dumm und wird ein politischer Albtraum sein, wenn es herauskommt.’“ Dennoch berichtete die CIA-Arbeitsgruppe Anfang 2022 an Sullivans behördenübergreifende Gruppe: „Wir haben eine Möglichkeit, die Pipelines zu sprengen.“ Was dann kam, war verblüffend. Am 7. Februar, weniger als drei Wochen vor der scheinbar unvermeidlichen russischen Invasion in der Ukraine, traf Biden in seinem Büro im Weißen Haus mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz zusammen, der nach einigem Wackeln nun fest auf der Seite der Amerikaner stand. Bei der anschließenden Pressekonferenz sagte Biden trotzig: „Wenn Russland einmarschiert … wird es kein Nord Stream 2 mehr geben. Wir werden dem ein Ende setzen.“ Zwanzig Tage zuvor hatte Staatssekretärin Nuland bei einem Briefing des Außenministeriums im Wesentlichen dieselbe Botschaft verkündet, ohne dass die Presse darüber berichtet hätte. „Ich möchte Ihnen heute ganz klar sagen“, antwortete sie auf eine Frage. „Wenn Russland in die Ukraine einmarschiert, wird Nord Stream 2 so oder so nicht vorankommen.“ Mehrere an der Planung der Pipeline beteiligte Personen zeigten sich bestürzt über die ihrer Meinung nach indirekten Anspielungen auf den Angriff. „Es war, als würde man eine Atombombe in Tokio auf den Boden legen und den Japanern sagen, dass wir sie zünden werden“, sagte die Quelle. „Der Plan sah vor, dass die Optionen nach der Invasion ausgeführt und nicht öffentlich bekanntgegeben werden sollten. Biden hat es einfach nicht kapiert oder ignoriert.“ Bidens und Nulands Indiskretion, wenn es denn so war, könnte einige der Planer frustriert haben. Aber sie schuf auch eine Gelegenheit. Der Quelle zufolge waren einige hochrangige CIA-Beamte der Ansicht, dass die Sprengung der Pipeline „nicht länger als verdeckte Option betrachtet werden konnte, weil der Präsident gerade bekanntgegeben hatte, dass wir wüssten, wie man es macht“. Der Plan, Nord Stream 1 und 2 zu sprengen, wurde plötzlich von einer verdeckten Operation, die eine Unterrichtung des Kongresses erforderte, zu einer als streng geheim eingestuften Geheimdienstoperation mit militärischer Unterstützung der USA herabgestuft. Nach dem Gesetz, so die Quelle, „gab es keine rechtliche Verpflichtung mehr, den Kongress über die Operation zu informieren. Alles, was sie jetzt tun mussten, war, es einfach zu tun – aber es musste immer noch geheim sein. Die Russen haben eine hervorragende Überwachung der Ostsee“. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe der Agentur hatten keinen direkten Kontakt zum Weißen Haus und wollten unbedingt herausfinden, ob der Präsident es ernst meinte, was er gesagt hatte, d. h. ob die Mission nun genehmigt war. Die Quelle erinnerte sich: „Bill Burns kam zurück und sagte: ‘Tun Sie es’“. DIE OPERATION Norwegen war der perfekte Ort für die Mission. In den letzten Jahren der Ost-West-Krise hat das US-Militär seine Präsenz in Norwegen, dessen westliche Grenze 1.400 Meilen entlang des Nordatlantiks verläuft und oberhalb des Polarkreises mit Russland zusammentrifft, stark ausgebaut. Das Pentagon hat – trotz einiger lokaler Kontroversen – hoch bezahlte Arbeitsplätze und Verträge geschaffen, indem es Hunderte von Millionen Dollar in die Modernisierung und den Ausbau von Einrichtungen der amerikanischen Marine und Luftwaffe in Norwegen investiert hat. Zu den neuen Arbeiten gehörte vor allem ein fortschrittliches Radar mit synthetischer Apertur weit im Norden, das tief in Russland eindringen kann und gerade zu dem Zeitpunkt in Betrieb genommen wurde, als die amerikanischen Geheimdienste den Zugang zu einer Reihe von Langstrecken-Abhörstationen in China verloren. Ein neu eingerichteter amerikanischer U-Boot-Stützpunkt, der seit Jahren im Bau war, wurde in Betrieb genommen, und mehr amerikanische U-Boote konnten nun eng mit ihren norwegischen Kollegen zusammenarbeiten, um eine große russische Nuklearstation 250 Meilen östlich auf der Halbinsel Kola zu überwachen und auszuspionieren. Die Amerikaner haben außerdem einen norwegischen Luftwaffenstützpunkt im Norden erheblich ausgebaut und der norwegischen Luftwaffe eine Flotte von Boeing-Poseidon-Patrouillenflugzeugen zur Verfügung gestellt, um die Langstrecken-Spionage gegen Russland zu verstärken. Im Gegenzug verärgerte die norwegische Regierung im November letzten Jahres die Liberalen und einige gemäßigte Abgeordnete in ihrem Parlament mit der Verabschiedung des ergänzenden Abkommens über die Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich (SDCA). Das neue Abkommen sieht vor, dass die US-Justiz in bestimmten „vereinbarten Gebieten“ im Norden für amerikanische Soldaten zuständig ist, die außerhalb des Stützpunktes eines Verbrechens beschuldigt werden, sowie für norwegische Bürger, die beschuldigt oder verdächtigt werden, die Arbeit auf dem Stützpunkt zu stören. Norwegen gehörte zu den Erstunterzeichnern des NATO-Vertrags im Jahr 1949, in den Anfängen des Kalten Krieges. Heute ist der Oberbefehlshaber der NATO, Jens Stoltenberg, ein überzeugter Antikommunist, der acht Jahre lang norwegischer Ministerpräsident war, bevor er 2014 mit amerikanischer Unterstützung auf seinen hohen NATO-Posten wechselte. Er war ein Hardliner in Sachen Putin und Russland und hatte seit dem Vietnamkrieg mit den amerikanischen Geheimdiensten zusammengearbeitet. Seitdem genießt er volles Vertrauen. „Er ist der Handschuh, der auf die amerikanische Hand passt“, sagte die Quelle. Zurück in Washington wussten die Planer, dass sie nach Norwegen gehen mussten. „Sie hassten die Russen, und die norwegische Marine war voller hervorragender Seeleute und Taucher, die seit Generationen Erfahrung in der hochprofitablen Tiefsee-Öl- und Gasexploration hatten“, sagte die Quelle. Außerdem konnte man darauf vertrauen, dass sie die Mission geheimhalten würden. (Die Norweger könnten auch andere Interessen gehabt haben. Die Zerstörung von Nord Stream – falls die Amerikaner es schaffen sollten – würde es Norwegen ermöglichen, weitaus mehr eigenes Erdgas nach Europa zu verkaufen.) Irgendwann im März flogen einige Mitglieder des Teams nach Norwegen, um sich mit dem norwegischen Geheimdienst und der Marine zu treffen. Eine der wichtigsten Fragen war, wo genau in der Ostsee der beste Ort für die Anbringung des Sprengstoffs ist. Nord Stream 1 und 2, die jeweils über zwei Pipelines verfügen, waren auf ihrem Weg zum Hafen von Greifswald im äußersten Nordosten Deutschlands größtenteils nur durch eine Meile voneinander getrennt. Die norwegische Marine fand schnell die richtige Stelle in den flachen Gewässern der Ostsee, nur wenige Meilen vor der dänischen Insel Bornholm. Die Pipelines verliefen in einem Abstand von mehr als einer Meile entlang eines Meeresbodens, der nur 260 Fuß tief war. Das wäre in Reichweite der Taucher, die von einem norwegischen Minenjäger der Alta-Klasse aus mit einem Gemisch aus Sauerstoff, Stickstoff und Helium aus ihren Tanks tauchen und C4-Sprengladungen an den vier Pipelines anbringen würden, die mit Betonabdeckungen versehen sind. Es wäre eine mühsame, zeitraubende und gefährliche Arbeit, aber die Gewässer vor Bornholm hatten einen weiteren Vorteil: Es gab keine größeren Gezeitenströmungen, die das Tauchen erheblich erschwert hätten. Nach ein paar Nachforschungen waren die Amerikaner einverstanden. An diesem Punkt kam wieder einmal die obskure Tiefseetauchergruppe der Marine in Panama City ins Spiel. Die Tiefseeschulen in Panama City, deren Auszubildende an den Ivy Bells teilnahmen, werden von den Elite-Absolventen der Marineakademie in Annapolis, die in der Regel nach dem Ruhm streben, als Seal, Kampfpilot oder U-Boot-Fahrer eingesetzt zu werden, als unerwünschtes Hinterland angesehen. Wenn man ein „Black Shoe“ werden muss, d. h. ein Mitglied des weniger begehrten Überwasserschiffkommandos, gibt es immer mindestens einen Dienst auf einem Zerstörer, Kreuzer oder Amphibienschiff. Am wenigsten glamourös ist die Minenkriegsführung. Ihre Taucher erscheinen nie in Hollywood-Filmen oder auf den Titelseiten populärer Zeitschriften. „Die besten Taucher mit Tieftauchqualifikationen sind eine enge Gemeinschaft, und nur die allerbesten werden für den Einsatz rekrutiert und darauf hingewiesen, dass sie sich darauf einstellen müssen, zur CIA nach Washington gerufen zu werden“, so die Quelle. Die Norweger und Amerikaner hatten einen Ort und die Agenten, aber es gab noch eine weitere Sorge: Jede ungewöhnliche Unterwasseraktivität in den Gewässern vor Bornholm könnte die Aufmerksamkeit der schwedischen oder dänischen Marine auf sich ziehen, die darüber berichten könnten. Dänemark gehörte ebenfalls zu den ursprünglichen NATO-Unterzeichnern und war in Geheimdienstkreisen für seine besonderen Beziehungen zum Vereinigten Königreich bekannt. Schweden hatte einen Antrag auf Mitgliedschaft in der NATO gestellt und sein großes Geschick bei der Verwaltung seiner Unterwasserschall- und Magnetsensorsysteme unter Beweis gestellt, mit denen es erfolgreich russische U-Boote aufspürte, die gelegentlich in den entlegenen Gewässern der schwedischen Schären auftauchten und an die Oberfläche gezwungen wurden. Die Norweger schlossen sich den Amerikanern an und bestanden darauf, dass einige hochrangige Beamte in Dänemark und Schweden in allgemeiner Form über mögliche Tauchaktivitäten in dem Gebiet unterrichtet werden mussten. Auf diese Weise konnte jemand von höherer Stelle eingreifen und einen Bericht aus der Befehlskette heraushalten, wodurch die Pipeline-Operation isoliert wurde. „Was ihnen gesagt wurde und was sie wussten, war absichtlich unterschiedlich“, sagte die Quelle (die norwegische Botschaft, die um einen Kommentar zu dieser Geschichte gebeten wurde, hat nicht geantwortet). Die Norweger waren der Schlüssel zur Überwindung anderer Hürden. Es war bekannt, dass die russische Marine über eine Überwachungstechnologie verfügte, die in der Lage war, Unterwasserminen aufzuspüren und auszulösen. Die amerikanischen Sprengsätze mussten so getarnt werden, dass sie für das russische System als Teil des natürlichen Hintergrunds erscheinen würden – was eine Anpassung an den spezifischen Salzgehalt des Wassers erforderte. Die Norweger hatten eine Lösung. Die Norweger hatten auch eine Lösung für die entscheidende Frage, wann die Operation durchgeführt werden sollte. Seit 21 Jahren veranstaltet die amerikanische Sechste Flotte, deren Flaggschiff in Gaeta (Italien) südlich von Rom stationiert ist, jedes Jahr im Juni eine große NATO-Übung in der Ostsee, an der zahlreiche Schiffe der Alliierten aus der gesamten Region teilnehmen. Die aktuelle Übung, die im Juni stattfinden soll, wird als Baltic Operations 22 oder BALTOPS 22 bezeichnet. Die Norweger schlugen vor, dies sei die ideale Tarnung für das Verlegen der Minen. Die Amerikaner steuerten ein entscheidendes Element bei: Sie überzeugten die Planer der Sechsten Flotte, eine Forschungs- und Entwicklungsübung in das Programm aufzunehmen. An der Übung, die von der Marine bekanntgegeben wurde, war die Sechste Flotte in Zusammenarbeit mit den „Forschungs- und Kriegsführungszentren“ der Marine beteiligt. Bei der Übung, die vor der Küste der Insel Bornholm stattfinden sollte, sollten Taucherteams der NATO Minen verlegen, während die konkurrierenden Teams die neueste Unterwassertechnologie einsetzten, um die Minen zu finden und zu zerstören. Dies war sowohl eine nützliche Übung als auch eine raffinierte Tarnung. Die Jungs aus Panama City würden ihre Arbeit tun, und die C4-Sprengsätze würden bis zum Ende von BALTOPS22 an Ort und Stelle sein, mit einem 48-Stunden-Timer versehen. Alle Amerikaner und Norweger würden bei der ersten Explosion schon lange weg sein. Die Tage zählten herunter. „Die Uhr tickte, und wir waren kurz davor, die Mission zu erfüllen“, sagte die Quelle. Und dann: Washington überlegte es sich anders. Die Bomben würden immer noch während BALTOPS gelegt werden, aber das Weiße Haus befürchtete, dass ein Zeitfenster von zwei Tagen für ihre Detonation zu nahe am Ende der Übung sein würde, und es wäre offensichtlich, dass Amerika beteiligt war. Stattdessen hatte das Weiße Haus eine neue Anfrage: „Können sich die Jungs vor Ort etwas einfallen lassen, um die Pipelines später auf Kommando zu sprengen?“ Einige Mitglieder des Planungsteams waren verärgert und frustriert über die scheinbare Unentschlossenheit des Präsidenten. Die Taucher in Panama City hatten wiederholt geübt, C4 an den Pipelines anzubringen, wie sie es bei BALTOPS tun würden, aber nun musste das Team in Norwegen einen Weg finden, um Biden zu geben, was er wollte – die Möglichkeit, einen erfolgreichen Hinrichtungsbefehl zu einem Zeitpunkt seiner Wahl zu erteilen. Mit einer willkürlichen Änderung in letzter Minute beauftragt zu werden, war etwas, mit dem die CIA vertraut war. Allerdings wurden dadurch auch die Bedenken einiger Beteiligter hinsichtlich der Notwendigkeit und Rechtmäßigkeit der gesamten Operation erneuert. Die geheimen Befehle des Präsidenten erinnerten auch an das Dilemma der CIA in der Zeit des Vietnamkriegs, als Präsident Johnson angesichts der wachsenden Anti-Vietnamkriegsstimmung der Agentur befahl, gegen ihre Charta zu verstoßen, die es ihr ausdrücklich untersagte, innerhalb Amerikas zu operieren, indem sie führende Kriegsgegner ausspionierte, um festzustellen, ob sie vom kommunistischen Russland kontrolliert wurden. Die Agentur willigte schließlich ein, und im Laufe der 1970er Jahre wurde deutlich, wie weit sie zu gehen bereit war. Nach den Watergate-Skandalen enthüllten die Zeitungen, dass die Agentur amerikanische Bürger ausspionierte, an der Ermordung ausländischer Führer beteiligt war und die sozialistische Regierung von Salvador Allende untergrub. Diese Enthüllungen führten Mitte der 1970er Jahre zu einer Reihe dramatischer Anhörungen im Senat unter der Leitung von Frank Church aus Idaho, bei denen deutlich wurde, dass Richard Helms, der damalige Direktor der Agency, akzeptierte, dass er verpflichtet war, die Wünsche des Präsidenten zu erfüllen, auch wenn dies einen Verstoß gegen das Gesetz bedeutete. In einer unveröffentlichten Zeugenaussage hinter verschlossenen Türen erklärte Helms reumütig, dass „man fast eine unbefleckte Empfängnis hat, wenn man etwas auf geheime Anweisung eines Präsidenten tut“. „Ob es nun richtig ist, dass Sie es haben sollten, oder falsch, dass Sie es haben sollen, [die CIA] arbeitet nach anderen Regeln und Grundregeln als jeder andere Teil der Regierung.“ Im Wesentlichen erklärte er den Senatoren, dass er als CIA-Chef für die Krone und nicht für die Verfassung gearbeitet habe. Die Amerikaner, die in Norwegen im Einsatz waren, arbeiteten mit der gleichen Dynamik und begannen pflichtbewusst mit der Arbeit an dem neuen Problem – der Fernzündung des C4-Sprengstoffs auf Bidens Befehl. Die Aufgabe war viel anspruchsvoller, als man in Washington dachte. Das Team in Norwegen konnte nicht wissen, wann der Präsident den Knopf drücken würde. Würde es in ein paar Wochen, in vielen Monaten oder in einem halben Jahr oder länger sein? Das an den Pipelines angebrachte C4 würde durch eine kurzfristig von einem Flugzeug abgeworfene Sonarboje ausgelöst werden, aber das Verfahren erforderte die modernste Signalverarbeitungstechnologie. Einmal an Ort und Stelle, könnten die an jeder der vier Pipelines angebrachten Zeitverzögerungsgeräte versehentlich durch die komplexe Mischung von Meeresgeräuschen in der stark befahrenen Ostsee ausgelöst werden – durch nahe und entfernte Schiffe, Unterwasserbohrungen, seismische Ereignisse, Wellen und sogar Meerestiere. Um dies zu vermeiden, würde die Sonarboje, sobald sie an Ort und Stelle ist, eine Abfolge einzigartiger tieffrequenter Töne aussenden – ähnlich denen einer Flöte oder eines Klaviers -, die vom Zeitmessgerät erkannt werden und nach einer voreingestellten Verzögerung von mehreren Stunden den Sprengstoff auslösen würden. („Sie wollen ein Signal, das robust genug ist, damit kein anderes Signal versehentlich einen Impuls senden kann, der den Sprengstoff zündet“, erklärte mir Dr. Theodore Postol, emeritierter Professor für Wissenschaft, Technologie und nationale Sicherheitspolitik am MIT. Postol, der als wissenschaftlicher Berater des Chefs der Marineoperationen im Pentagon tätig war, sagte, das Problem, dem sich die Gruppe in Norwegen wegen Bidens Verzögerung gegenübersieht, sei eine Frage des Zufalls: „Je länger der Sprengstoff im Wasser ist, desto größer ist das Risiko eines zufälligen Signals, das die Bomben auslöst“). Am 26. September 2022 warf ein P8-Überwachungsflugzeug der norwegischen Marine bei einem scheinbaren Routineflug eine Sonarboje ab. Das Signal breitete sich unter Wasser aus, zunächst zu Nord Stream 2 und dann zu Nord Stream 1. Wenige Stunden später wurde der C4-Hochleistungssprengstoff ausgelöst und drei der vier Pipelines wurden außer Betrieb gesetzt. Innerhalb weniger Minuten konnte man sehen, wie sich Methangas, das in den stillgelegten Pipelines verblieben war, an der Wasseroberfläche ausbreitete, und die Welt erfuhr, dass etwas Unumkehrbares geschehen war. FALLOUT Unmittelbar nach dem Anschlag auf die Pipeline behandelten die amerikanischen Medien den Vorfall wie ein ungelöstes Rätsel. Russland wurde wiederholt als wahrscheinlicher Schuldiger genannt, angestachelt durch kalkulierte Indiskretionen aus dem Weißen Haus – ohne dass jedoch jemals ein klares Motiv für einen solchen Akt der Selbstsabotage jenseits einfacher Vergeltung gefunden wurde. Als sich einige Monate später herausstellte, dass die russischen Behörden in aller Stille Kostenvoranschläge für die Reparatur der Pipelines eingeholt hatten, bezeichnete die New York Times diese Nachricht als „Erschwerung der Theorien darüber, wer hinter dem Anschlag steckt“. Keine große amerikanische Zeitung ging auf die früheren Drohungen gegen die Pipelines ein, die von Biden und Staatssekretärin Nuland ausgesprochen wurden. Während nie klar war, warum Russland versuchen sollte, seine eigene lukrative Pipeline zu zerstören, kam eine aufschlussreichere Begründung für die Aktion des Präsidenten von Außenminister Blinken. Auf einer Pressekonferenz im vergangenen September zu den Folgen der sich verschärfenden Energiekrise in Westeuropa befragt, beschrieb Blinken den Moment als einen potenziell guten: „Es ist eine enorme Chance, die Abhängigkeit von russischer Energie ein für alle Mal zu beenden und damit Wladimir Putin die Bewaffnung der Energie als Mittel zur Durchsetzung seiner imperialen Pläne zu entziehen. Das ist sehr bedeutsam und bietet eine enorme strategische Chance für die kommenden Jahre, aber in der Zwischenzeit sind wir entschlossen, alles in unserer Macht Stehende zu tun, um sicherzustellen, dass die Folgen all dessen nicht von den Bürgern in unseren Ländern oder in der ganzen Welt getragen werden.“ Kürzlich äußerte sich Victoria Nuland erfreut über das Scheitern der jüngsten der beiden Pipelines. Bei einer Anhörung des Ausschusses für auswärtige Beziehungen des Senats Ende Januar sagte sie zu Senator Ted Cruz: „Wie Sie bin auch ich, und ich glaube auch die Regierung, sehr erfreut zu wissen, dass Nord Stream 2 jetzt, wie Sie sagen, ein Haufen Metall auf dem Meeresgrund ist.“ Die Quelle sah Bidens Entscheidung, mehr als 1.500 Meilen der Gazprom-Pipeline zu sabotieren, während der Winter näher rückte, wesentlich nüchterner. „Nun“, sagte er über den Präsidenten, „ich muss zugeben, dass der Kerl ein Paar Eier hat. Er hat gesagt, er würde es tun, und er hat es getan“. Auf die Frage, warum die Russen seiner Meinung nach nicht reagierten, antwortete er zynisch: „Vielleicht wollen sie die Möglichkeit haben, dasselbe zu tun, was die USA getan haben.“ „Es war eine schöne Tarngeschichte“, fuhr er fort. „Dahinter steckte eine verdeckte Operation, bei der Experten vor Ort eingesetzt wurden und Geräte, die mit einem verdeckten Signal arbeiteten.“ „Der einzige Makel war die Entscheidung, es zu tun.“ Quelle: NachDenkSeiten Redaktion NachDenkSeiten – Die kritische Website - NachDenkSeiten – Die kritische Website Photo: staigan.no Wie die USA und Norwegen die Nord Stream-Pipeline sprengten - steigan.no

  • Beltane - Beltaine

    ist in der gälischen* Tradition das Maifest. In der ursprünglichen Tradition, also vor Romanisierung und Christianisierung, war es das Fest des Sommerbeginnes. Zu Beltane wurden traditionell die Rinder auf die Weiden getrieben. Als Speiche im Rad des Jahres, liegt Beltane zwischen Imbolg und der Sommersonnenwende auf der nördlichen Halbkugel. Der Name des gälischen Hochfestes ist gleichbedeutend mit dem Monat, der den Beginn des Sommers in Irland markiert, Mai ist Mí na Bealtaine. Historisch gesehen wurde es in ganz Irland, Schottland und der Isle of Man gefeiert. Auf Irisch ist der Name für den Festivaltag «Lá Bealtaine» und auf Schottisch-Gälisch «Latha Bealltainn». In alter Zeit als es bei vielen alteuropäischen Stämmen nur zwei Jahreszeiten gab, den Sommer und den Winter, waren Beltane als Sommeranfang und Samhain als Winteranfang die wichtigsten Jahresfeste. Das ergibt sich daraus, dass die meisten gälischen Stämme Hirtenvölker waren und sie im Rhythmus ihrer Herden lebten. Für Völker, die hauptsächlich Ackerbau betrieben waren für Aussaat und Ernte Imbolc, das Frühlingserwachen und Lughnasadh, der Erntebeginn natürlich genauso bedeutsam wie Beltane und Samhain. *Die Gälen (Irisch: Na Gaei ; Schottisch-Gälisch: Na Gàidheil; Manx: Ny Gaeil) sind eine ethnolinguistische Gruppe, die in Irland, Schottland und der Isle of Man auf den Britischen Inseln beheimatet ist. Sie sind mit den gälischen Sprachen verbunden: einem Zweig der alteuropäischen Sprachen, der Irisch, Manx und Schottisch-Gälisch umfasst. Beltane wird bereits in der frühesten irischen Literatur erwähnt und ist mit wichtigen Ereignissen in der irischen Mythologie verbunden. Auch bekannt als «Cétshamhain» (Beginn des Sommers), markierte es wie bereits erwähnt den Beginn des Sommers und das Treiben der Rinder auf die Sommerweiden. Rituale wurden durchgeführt, um Vieh, Menschen und Ernten zu schützen und das Wachstum zu fördern. Es wurden besondere Lagerfeuer entfacht, deren Flammen, Rauch und Asche Schutzkräfte zugesprochen wurden. Die Menschen und ihr Vieh gingen um oder zwischen Lagerfeuern herum und sprangen manchmal über die Flammen oder die Glut. Alle Haushaltsfeuer wurden gelöscht und dann mit Fackeln vom Beltane-Feuer wieder angezündet. Diese Zusammenkünfte wurden von einem Festmahl begleitet, und einige der Speisen und Getränke wurden den Aos sí* angeboten. Zu dieser Zeit wurden Rituale abgehalten, um Natur, Mensch und Tier vor natürlichem und übernatürlichem Schaden zu schützen. Diese Rituale standen häufig mit dem symbolischen Gebrauch von Feuer in Zusammenhang. Spezielle Rituale konzentrierten sich im besonderen um den Schutz des Getreides und der Milchprodukte, wieder andere sollten das Wachstum und die Fruchtbarkeit befeuern. Die aos sí (oft auch als Geister oder Feen bezeichnet) gelten als besonders aktiv in Beltane und an Samhain und daher war das Ziel vieler Beltane-Rituale, sie zu besänftigen, ihnen zu huldigen und sie zu speisen. Türen, Fenster, Treppen und Vieh wurden mit gelben Maiblumen geschmückt, also mit Blüten und Blumen die die Farbe des Feuers trugen. In Teilen Irlands fertigten und schmückten die Menschen, ähnlich der hiesigen Tradition des Maibaums einen Maibusch: typischerweise war es ein Dornenbusch oder Zweig, der mit Blumen, Bändern, hellen Muscheln und Binsen geschmückt war. Heilige Brunnen wurden ebenfalls besucht. Der Morgentau an Beltane galt als Schönheits- und Jugendelexier. *Aos sí oder Aes sídhe ist der irische Name für eine übernatürliche Rasse in der alteuropäischen Mythologie – von den Schotten sìth geschrieben, aber gleich ausgesprochen – vergleichbar mit Feen oder Elfen. Es wird gesagt, dass sie entweder von gefallenen Engeln oder den Tuatha Dé Danann abstammen, was «Volk von Danu» bedeutet. Öffentliche Feiern von Beltane verloren leider durch die Jahrhunderte hinweg an Bedeutung, obwohl einige Bräuche weiterhin als lokale kulturelle Veranstaltungen wiederbelebt werden. Seit dem späten 20. Jahrhundert feiern Neuheiden und Wiccas wieder ein Fest, das auf Beltane als religiösem Feiertag basiert. Einige Neuheiden in der südlichen Hemisphäre feiern Beltane am oder um den 1. November. Die früheste Erwähnung von Beltane findet sich in der altirischen Literatur aus dem gälischen Irland. Nach den frühmittelalterlichen Texten «Sanas Cormaic» von Cormac mac Cuilennáin und Tochmarc Emire fand Beltane am 1. Mai statt und markierte den Beginn des Sommers. Die Texte besagen, dass Druiden, um das Vieh vor Krankheiten zu schützen, zwei Feuer "mit großen Beschwörungen" machen und das Vieh zwischen ihnen treiben würden. Laut alter Schriften aus dem 17. Jahrhundert gab es zu Beltane eine große Druidenversammlung auf dem Hügel von Uisneach, einer Kultstätte im Zentrum Irlands im County Westmeath, unter der laut der Legende die Göttin Ériu, nach der Irland benannt ist, begraben liegt und an der der Gott Beil geehrt wurde und ihm Opfer erbracht wurden. Im alten Irland galt er für Druiden als geografischer und spiritueller Mittelpunkt der grünen Insel. Ein als Cat Stone bekannter Fels, der irische Name “Ail na Mireann“ bedeutet «Stein der Teilung», markiert den Punkt, an dem alle fünf irischen Provinzen zusammentrafen. Nach Jahrtausende alter Tradition ist der Hill of Uisneach noch heute an Beltaine Schauplatz eines druidischen Feuerkults. Die mittelalterliche Überlieferung «Dindsenchas» enthält eine Geschichte von einem Druiden, der ein heiliges Feuer auf Uisneach entzündet, das sieben Jahre lang loderte. Bei Ausgrabungen in Uisneach im 20. Jahrhundert fand man tatsächlich Beweise für große Feuer und verkohlte Knochen, die beweisen, dass Uisneach seit der Antike ein Heiligtum und ein Ort des Rituals war, an dem ständig Feuer brannte oder in kurzen Abständen entzündet wurden. Hier ein altes schottisch-gälisches Lied, das von Generation zu Generation weiter-gegeben wurde. Aufgeschrieben wurde der Beltane Segen von Alexander Carmichael (1832–1912) in seiner "Carmina Gadelica". Es wurde ihm von einem Bauern in South Uist vorgesungen. Am Beannachadh Bealltain Beannaich, a Thrianailt fhioir nach gann, Mi fein, mo cheile agus mo chlann, Mo chlann mhaoth's am mathair chaomh 'n an ceann, Air chlar chubhr nan raon, air airidh chaon nam beann, Air chlar chubhr nan raon, air airidh chaon nam beann. Gach ni na m' fhardaich, no ta 'na m' shealbh, Gach buar is barr, gach tan is tealbh, Bho Oidhche Shamhna chon Oidhche Bheallt, Piseach Maith, agus beannachd mallt, Bho mhuir, gu muir, agus bun gach allt, Bho thonn gu tonn, agus bonn gach steallt. Der Beltane-Segen Segne, o Dreifach Wahrhaftiger und Freigebiger, Mich, mein Ehepartner und meine Kinder, Meine zarten Kinder und ihre geliebte Mutter an ihrem Haupte, Auf der duftenden Ebene,dem Lied der Berge würdig., Über die Ebenen der Felder, bis hinauf zu den Bergen. (Auf der duftenden Ebene, dem Lied der Berge würdig.) Alles in meiner Wohnung oder in meinem Besitz, Alle Kühe und Feldfrüchte, alle Herden und Getreide, Von Samhain bis Beltane, Mit gutem Wachstum und sanftem Segen, Von Meer zu Meer und jeder Flussmündung, Von Welle zu Welle bis zum Grund jedes Baches. (Von Welle zu Welle bis zum Ursprung des Wasserfalls.) Beltane-Feuer als Gleichnis der Sonne Die Diskrepanz zwischen der Länge des Mondmonats (von Neumond zu Neumond) und den aus den Sonnenereignissen (Sonnenwenden und Tag&NachtGleichen) resultierenden Jahreszeiten auf der nördlichen Halbkugel habe ich bereits in den Texten «Durch den Kreis eines Jahres (marenkunst.wixsite.com)», «Die Wintersonnenwende (marenkunst.wixsite.com)» und «Frühlings-Tag&NachtGleiche (marenkunst.wixsite.com)» kurz erklärt. Ich bin der Überzeugung, dass die vier Mondfeste Imbolg, Beltane, Lughnasadh und Samhain in alter Zeit, als man den römischen Kalender und seine Einheiten: Tag, Monat und Jahr, noch nicht kannte, auf Kardinalereignisse der Mondbeleuchtung ausgerichtet waren. Samhain als Jahres- und Winterbeginn und Beltane als Sommerbeginn waren in meinem Verstehen Neumondfeste. Ebenso wie bei Samhain wurden auch am Abend vor Beltane alle Feuer in den Häusern, den Schmieden und in gemeinschaftlichen Räumen gelöscht. Druiden zündeten dann am Morgen an lokalen Kultstätte ein Ritualfeuer an. Die Kraft des Feuers maß sich auch an der Art und Weise der Entzündung und so werden auch heute noch Ritualfeuer zu Beltane, zum Beispiel in Uisneach, auf einfachste jedoch auch kundige und anstrengende Weise durch das Reiben von Hölzern erzeugt. Diese Feuer heißen in Schottland und Irland «Need.Fire» oder auch «Force-Fire» und ihnen werden besonders heilige, schützende und heilende Kräfte zugesprochen. Auch deshalb trieb man nicht nur die Tiere um diese Feuer herum oder durch zwei Feuer hindurch sondern auch die Menschen umrundeten die Feuer oder sprangen durch sie hindurch. An den Flammen dieser Feuer wurden dann Fackeln und Kerzen entzündet, mit denen die heimischen Herde, das Schmiedefeuer oder Lagerfeuer angezündet wurden. Feuerrituale gelten seit je her als «sympathische Magie», also Vergleichs- oder Nachahmungsrituale eines Vorbildes. In diesem Falle natürlich der Sonne und ihrer feurigen, wärmenden, fruchtbaren und Böses bannenden und verbrennenden Energie Auch wurden an diesem Feuer Speisen gekocht, die zum einen als heilende Speisen gegessen und Kranken und Alten gebracht wurden, den Schutzgeistern der Tiere angeboten wurden oder als Trankopfer an Mutter Erde auf den Boden gegossen wurden. Typische Opferspeisen waren «Bannoch Bealltainn» oder «Beltane-Bannock», ein Haferflockenkuchen oder «Caudle», ein Brei aus Wein, Weizenstärke, Rosinen, Zucker, manchmal Eigelb und Safran. Sonniger Blumen & BlütenSegen und die Magie der Maibüsche Die Farbe der Sonne spiegelt sich auch in den Blumen und Blüten zu Beltane und damit dem Beginn des Sommers wieder. Besonders gelbe Blumen galten als Vertreter der Sonne besonders segensreich. Traditionell wurden in Irland, Schottland und auf der Isle of Man Schlüsselblumen, Sumpfdotterblumen. Ginsterblüten und auch auch Weißdorn- Haselnuss- und Ebereschenblüten, sowie Margariten traditionell als Sträuße, Girlanden oder Kreuze an Türen und Fenstern angebracht oder einfach lose an Türen und Fenstern verstreut. Diese Blumen und Blüten wurden auch an Kühen und Geräten zum Melken und zur Butterherstellung befestigt. Der Maibusch oder Maibaum war in Teilen Irlands bis ins späte 19. Jahrhundert beliebt. Es handelte sich dabei um einen kleinen Baum oder Zweig - in der Regel Weißdorn, Eberesche, Stechpalme oder Platane, der mit bunten Blumen, Bändern, bemalten Muscheln oder Eierschalen, Kreuzen und Windlichtern geschmückt wurde. Der Baum wurde entweder dort geschmückt, wo er stand, oder es wurden Zweige geschmückt und innerhalb oder außerhalb des Hauses aufgestellt (insbesondere über Fenstern und Türen, auf dem Dach und auf Scheunen). Für das Schmücken des Maibaums war im Allgemeinen die älteste Person des Hauses zuständig, und der Baum blieb bis zum 31. Mai stehen. In Dublin und Belfast wurden Maibüsche vom Land in die Stadt gebracht und von der ganzen Nachbarschaft geschmückt. Jedes Viertel wetteiferte um den schönsten Baum, und manchmal versuchten die Bewohner eines Viertels, den Maibaum eines anderen zu stehlen. Dies führte dazu, dass der Maibusch in der viktorianischen Zeit verboten wurde. Mancherorts war es üblich, um den Maibusch herum zu singen und zu tanzen, und am Ende der Feierlichkeiten wurde er im Lagerfeuer verbrannt. In einigen Gegenden wurde der Maibusch oder -zweig auch «Maibaum» genannt, aber es handelt sich hierbei nicht um den bekannteren europäischen Maibaum. Dornenbüsche- und bäume werden traditionell als besondere Bäume angesehen, die mit dem Aos sí, der Geisterrasse, in Verbindung gebracht werden. Wie ich bereits in den Pflanzenporträts der Wildrose und des Weißdorn beschrieb, waren sie unseren Vorfahren und besonders den Druiden heilig. Vielen wurden vollkommen zu Recht abwehrende, schützende und besonders heilende Eigenschaften zugeschrieben. Daher war das Beschneiden und Schmücken dieser Büsche ein Relikt und wurde mit großer Sorgfalt und Demut durchgeführt. Schließlich sollten die Büsche ja Schutz und Segen für das Haus uns seine Gemeinschaft spenden, die der Baumgeist in seiner Macht hat, zu verleihen. Es wird vermutet, dass Beltane die einzige Zeit im Jahr war, in der das Beschneiden und Fällen von Dornenbäumen erlaubt war. Feen sind eben zuweilen auch bloß Leckermäulchen Viele Bräuche an Beltane dienten dazu, die Feen abzuwehren oder zu besänftigen und sie daran zu hindern, Milchprodukte zu stibitzen. So wurden beispielsweise drei schwarze Kohlen unter ein Butterfass gelegt, um sicherzustellen, dass die Feen die Butter nicht stehlen können, und Maibüsche wurden an Milcheimer, an die Schwänze von Rindern gebunden oder in die Ställe gehängt, um sicherzustellen, dass die Milch des Viehs nicht gestohlen wurde. Blumen wurden auch verwendet, um die Hörner von Rindern zu schmücken, was dem Glauben nach Glück bringen sollte. An der Türschwelle oder an Orten, die mit dem Aos sí in Verbindung gebracht wurden, wie z. B. Feenbäume, wurden Lebensmittel hinterlassen oder Milch als Opfergabe ausgeschüttet. Allerdings wurde am Maifeiertag niemals Milch an einen Nachbarn gegeben, da man befürchtete, dass die Milch auf die Kuh des Nachbarn übergehen könnte. Man glaubte, dass Milchprodukte besonders von schädlichen Geistern bedroht waren, da sie schnell verderblich werden. Um die landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu schützen und die Fruchtbarkeit zu fördern, führten die Bauern eine Prozession um die Grenzen ihres Hofes. Dabei trugen sie Getreidesamen, Ackergeräte, das erste Brunnenwasser und das Eisenkraut (oder ersatzweise die Eberesche) mit sich. Die Prozession machte in der Regel in den vier Himmelsrichtungen Halt, beginnend im Osten, und in jeder der vier Richtungen wurden Rituale durchgeführt. Andere Beltane Bräuche Heilige Brunnen wurden oft in Beltane und bei den anderen gälischen Festen von Imbolc und Lughnasadh besucht. Besucher heiliger Brunnen beteten für Gesundheit, während sie, den Lauf der Sonne nachahmend (von Osten nach Westen) um den Brunnen herumgingen. Sie hinterließen Opfergaben; typischerweise Münzen oder Clooties (Kleidungsstreifen- und stücke). In der nordeuropäischen Region und speziell in Irland und Schottland gibt es «Clootie Well», Brunnen oder Quellen die an einem oder mehreren Bäumen liegen. An diese Bäume werden wie schon erwähnt Kleidungsfetzen- oder Streifen zu Heilungsritualen gehängt. Die Bäume werden auch ClootieBaum oder LumpenBaum genannt. Das erste Wasser, das aus einem Brunnen an Beltane entnommen wurde, galt als besonders heilsam und segnend. Beltane Morgentau galt als Gesundheits- und Glücksbringer. In der Morgen-dämmerung oder vor Sonnenaufgang an Beltane wälzten sich Jungfrauen im Tau oder wuschen ihre Gesichter damit. Der Tau wurde in einem Glas gesammelt und mit Sonnenlicht aufgeladen. Dieser Tau verlieh der Maid sexuelle Attraktivität, erhielt die Jugendlichkeit und schützte vor Sonnenschäden (insbesondere Sommersprossen und Sonnenbrand) half bei Pikelchen und Hauterkrankungen. Neuheidentum Beltane und Beltane basierte Feste werden von einigen Neuheiden abgehalten. Da es viele Arten von Neopaganismus gibt, können ihre Beltane-Feiern trotz des gemeinsamen Namens sehr unterschiedlich sein. Einige versuchen, das historische Fest so weit wie möglich nachzuahmen. Andere Neuheiden stützen ihre Feierlichkeiten auf viele Quellen, wobei das gälische Fest nur eine davon ist. Neuheiden feiern Beltane normalerweise am 30. April – 1. Mai in der nördlichen Hemisphäre und am 31. Oktober – 1. November in der südlichen Hemisphäre, beginnend und endend bei Sonnenuntergang. Einige Neuheiden feiern es am astronomischen Mittelpunkt zwischen Frühlings-Tagundnachtgleiche und Sommersonnenwende (oder dem Vollmond, der diesem Punkt am nächsten liegt). Keltischer Rekonstruktionisten Keltische Rekonstruktionisten bemühen sich, die alte Religion zu rekonstruieren. Ihre religiösen Praktiken basieren auf Forschung und historischen Berichten,aber modifiziert, um dem modernen Leben zu entsprechen. Sie vermeiden Synkretismus und Eklektizismus (d.h. die Kombination von Praktiken aus nicht verwandten Kulturen) Keltische Rekonstruktionisten feiern normalerweise Beltane, wenn die lokalen Weißdornbäume blühen. Viele halten sich an die traditionellen Lagerfeuerriten, soweit dies an ihrem Wohnort möglich ist. Dies kann bedeuten, dass sie und ihre Haustiere oder ihr Vieh zwischen zwei Lagerfeuern hindurch gehen und eine Kerze nach Hause bringen, die vom Lagerfeuer angezündet wurde. Wenn sie nicht in der Lage sind, ein Lagerfeuer zu machen oder an einer Lagerfeuerzeremonie teilzunehmen, können stattdessen Kerzen verwendet werden. Heilige Brunnen können besucht und Opfergaben an die Geister oder Gottheiten der Brunnen dargebracht werden. Traditionelle Festspeisen können ebenfalls zubereitet werden. Wicca Wiccas verwenden den Namen Beltane oder Beltain für ihre Maifeierlichkeiten. Es ist einer der jährlichen Sabbats ihres Rads des Jahres, nach Ostara und vor Mittsommer. Im Gegensatz zum keltischen Rekonstruktionismus ist Wicca synkretistisch und vereint Praktiken aus vielen verschiedenen Kulturen. Im Allgemeinen ähnelt das Wiccan Beltane eher dem germanischen/englischen Maifest, sowohl in seiner Bedeutung (Schwerpunkt auf Fruchtbarkeit) als auch in seinen Ritualen (wie Maibaumtanz). Einige Wiccas führen eine rituelle Vereinigung des Mailords und der Maifrau durch. Namensursprung Auf Irisch wird das Fest «Lá Bealtaine» (Tag von Beltane) genannt, während der Monat Mai Mí Bhealtaine (Monat von Beltane) ist. Auf Schottisch-Gälisch heißt das Fest «Latha Bealltainn» und der Monat ist An Cèitean oder a' Mhàigh. Manchmal wird die ältere schottisch-gälische Schreibweise Bealltuinn verwendet. Das Wort Céitean kommt von Cétshamain (Erster des Sommers), einem alten alternativen Namen für das Festival. Der Begriff Latha Buidhe Bealltainn (schottisch) oder Lá Buidhe Bealtaine (irisch), "der helle oder gelbe Tag von Beltane", bedeutet den ersten Mai. In Irland wird es in einem Volksmärchen als Luan Lae Bealtaine bezeichnet; Der erste Tag der Woche (Montag/Luan) wird hinzugefügt, um den ersten Sommertag hervorzuheben. Der Name wird als Beltane, Beltaine, Beltaine, Beltine und Beltany anglisiert. Etymologie Beltaine könnte von einem gemeinsamen keltischen belo-te(p)niâ abgeleitet sein, was «helles Feuer» bedeutet. Das Element belo- könnte mit dem englischen Wort bale (wie in Ballenfeuer) verwandt sein, was weiß, hell oder glänzend bedeutet. Quellen: Sir James George Frazer; «The Golden Bough: A Study in Magic and Religion» «Beltane Segen» "The Songs and Rhymes of May" (PDF). Traditional Arts & Culture Scotland. Archived from the original (PDF) on 15 February 2018. Retrieved 15 February 2018. Photos: Hügel von Uisneach: Hill of Uisneach - The Drivers Guide - Ireland's Ancient East and Wild Atlantic Way Mai-Bush: Elsie Donnelly's May Bush, Taghmon Co.Wexford Schottische Highlands mit Ginster: WhiskyExperts

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    & at the end ...my favorite - drum & plucked songs, books, quotes... Vincent van Gogh - Almond Blossoms Lines by Paulo Coelho: ​ Thank you to everyone who smiled at my dreams. They have inspired my imagination. Thank you to everyone who tried to fit me into their scheme. You taught me the value of freedom. I thank everyone who lied to me. They have shown me the power of truth. I thank all that did not believe in me. You expected me to move mountains. Thank you to everyone who wrote me off. You have awakened my courage. Thank you to everyone who has left me. You gave me space for something new. Thank you to everyone who betrayed and abused me. You made me alert. Thank you to everyone who has hurt me. You taught me to grow in pain. Thank you to everyone who has disturbed my peace. You made me strong to stand up for it. Thanks to everyone who confused me. You have made my point clear to me. ​ First of all I thank all those _cc781905-5cde-3193-bb3b-136bad5cf58d_ who love me just the way i am. You give me strength to live! Michelangelo Buonarotti David (detail) Two ghosts must want what two bodies can do. Ben Branderup (modern Rittmeister) Giuseppe Verdi - NABUCCO "The Prisoners' Choir" From Leide draws art the most sublime inspiration (Michelangelo) FREE PDF German NENA - miracles happen... in HAMBURG my Love Depeche Mode - Never let me down again

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Widerspruchsrecht gegen die Datenerhebung in besonderen Fällen sowie gegen Direktwerbung (Art. 21 DSGVO) WENN DIE DATENVERARBEITUNG AUF GRUNDLAGE VON ART. 6 ABS. 1 LIT. E ODER F DSGVO ERFOLGT, HABEN SIE JEDERZEIT DAS RECHT, AUS GRÜNDEN, DIE SICH AUS IHRER BESONDEREN SITUATION ERGEBEN, GEGEN DIE VERARBEITUNG IHRER PERSONENBEZOGENEN DATEN WIDERSPRUCH EINZULEGEN; DIES GILT AUCH FÜR EIN AUF DIESE BESTIMMUNGEN GESTÜTZTES PROFILING. DIE JEWEILIGE RECHTSGRUNDLAGE, AUF DENEN EINE VERARBEITUNG BERUHT, ENTNEHMEN SIE DIESER DATENSCHUTZERKLÄRUNG. WENN SIE WIDERSPRUCH EINLEGEN, WERDEN WIR IHRE BETROFFENEN PERSONENBEZOGENEN DATEN NICHT MEHR VERARBEITEN, ES SEI DENN, WIR KÖNNEN ZWINGENDE SCHUTZWÜRDIGE GRÜNDE FÜR DIE VERARBEITUNG NACHWEISEN, DIE IHRE INTERESSEN, RECHTE UND FREIHEITEN ÜBERWIEGEN ODER DIE VERARBEITUNG DIENT DER GELTENDMACHUNG, AUSÜBUNG ODER VERTEIDIGUNG VON RECHTSANSPRÜCHEN (WIDERSPRUCH NACH ART. 21 ABS. 1 DSGVO). WERDEN IHRE PERSONENBEZOGENEN DATEN VERARBEITET, UM DIREKTWERBUNG ZU BETREIBEN, SO HABEN SIE DAS RECHT, JEDERZEIT WIDERSPRUCH GEGEN DIE VERARBEITUNG SIE BETREFFENDER PERSONENBEZOGENER DATEN ZUM ZWECKE DERARTIGER WERBUNG EINZULEGEN; DIES GILT AUCH FÜR DAS PROFILING, SOWEIT ES MIT SOLCHER DIREKTWERBUNG IN VERBINDUNG STEHT. WENN SIE WIDERSPRECHEN, WERDEN IHRE PERSONENBEZOGENEN DATEN ANSCHLIESSEND NICHT MEHR ZUM ZWECKE DER DIREKTWERBUNG VERWENDET (WIDERSPRUCH NACH ART. 21 ABS. 2 DSGVO). Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde Im Falle von Verstößen gegen die DSGVO steht den Betroffenen ein Beschwerderecht bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat ihres gewöhnlichen Aufenthalts, ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes zu. Das Beschwerderecht besteht unbeschadet anderweitiger verwaltungsrechtlicher oder gerichtlicher Rechtsbehelfe. Recht auf Datenübertragbarkeit Sie haben das Recht, Daten, die wir auf Grundlage Ihrer Einwilligung oder in Erfüllung eines Vertrags 6 / 11 automatisiert verarbeiten, an sich oder an einen Dritten in einem gängigen, maschinenlesbaren Format aushändigen zu lassen. Sofern Sie die direkte Übertragung der Daten an einen anderen Verantwortlichen verlangen, erfolgt dies nur, soweit es technisch machbar ist. Auskunft, Löschung und Berichtigung Sie haben im Rahmen der geltenden gesetzlichen Bestimmungen jederzeit das Recht auf unentgeltliche Auskunft über Ihre gespeicherten personenbezogenen Daten, deren Herkunft und Empfänger und den Zweck der Datenverarbeitung und ggf. ein Recht auf Berichtigung oder Löschung dieser Daten. Hierzu sowie zu weiteren Fragen zum Thema personenbezogene Daten können Sie sich jederzeit an uns wenden. Recht auf Einschränkung der Verarbeitung Sie haben das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen. Hierzu können Sie sich jederzeit an uns wenden. Das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung besteht in folgenden Fällen: Wenn Sie die Richtigkeit Ihrer bei uns gespeicherten personenbezogenen Daten bestreiten, benötigen wir in der Regel Zeit, um dies zu überprüfen. Für die Dauer der Prüfung haben Sie das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen. Wenn die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten unrechtmäßig geschah/geschieht, können Sie statt der Löschung die Einschränkung der Datenverarbeitung verlangen. Wenn wir Ihre personenbezogenen Daten nicht mehr benötigen, Sie sie jedoch zur Ausübung, Verteidigung oder Geltendmachung von Rechtsansprüchen benötigen, haben Sie das Recht, statt der Löschung die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen. Wenn Sie einen Widerspruch nach Art. 21 Abs. 1 DSGVO eingelegt haben, muss eine Abwägung zwischen Ihren und unseren Interessen vorgenommen werden. Solange noch nicht feststeht, wessen Interessen überwiegen, haben Sie das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen. Wenn Sie die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten eingeschränkt haben, dürfen diese Daten – von ihrer Speicherung abgesehen – nur mit Ihrer Einwilligung oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen oder zum Schutz der Rechte einer anderen natürlichen oder juristischen Person oder aus Gründen eines wichtigen öffentlichen Interesses der Europäischen Union oder eines Mitgliedstaats verarbeitet werden. SSL- bzw. TLS-Verschlüsselung Diese Seite nutzt aus Sicherheitsgründen und zum Schutz der Übertragung vertraulicher Inhalte, wie zum Beispiel Bestellungen oder Anfragen, die Sie an uns als Seitenbetreiber senden, eine SSL- bzw. TLS#Verschlüsselung. 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In allen übrigen Fällen beruht die Verarbeitung auf unserem berechtigten Interesse an der effektiven Bearbeitung der an uns gerichteten Anfragen (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO) oder auf Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO) sofern diese abgefragt wurde; die Einwilligung ist jederzeit widerrufbar. Die von Ihnen an uns per Kontaktanfragen übersandten Daten verbleiben bei uns, bis Sie uns zur Löschung auffordern, Ihre Einwilligung zur Speicherung widerrufen oder der Zweck für die Datenspeicherung entfällt (z. B. nach abgeschlossener Bearbeitung Ihres Anliegens). Zwingende gesetzliche Bestimmungen – insbesondere gesetzliche Aufbewahrungsfristen – bleiben unberührt. Kommentarfunktion auf dieser Website Für die Kommentarfunktion auf dieser Seite werden neben Ihrem Kommentar auch Angaben zum Zeitpunkt der Erstellung des Kommentars, Ihre E-Mail-Adresse und, wenn Sie nicht anonym posten, der von Ihnen gewählte Nutzername gespeichert. Speicherdauer der Kommentare Die Kommentare und die damit verbundenen Daten werden gespeichert und verbleiben auf dieser Website, bis der kommentierte Inhalt vollständig gelöscht wurde oder die Kommentare aus rechtlichen Gründen gelöscht werden müssen (z. B. beleidigende Kommentare). Rechtsgrundlage Die Speicherung der Kommentare erfolgt auf Grundlage Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Sie können eine von Ihnen erteilte Einwilligung jederzeit widerrufen. Dazu reicht eine formlose Mitteilung per E#Mail an uns. Die Rechtmäßigkeit der bereits erfolgten Datenverarbeitungsvorgänge bleibt vom Widerruf 8 / 11 unberührt. 5. Newsletter Newsletterdaten Wenn Sie den auf der Website angebotenen Newsletter beziehen möchten, benötigen wir von Ihnen eine E#Mail-Adresse sowie Informationen, welche uns die Überprüfung gestatten, dass Sie der Inhaber der angegebenen E-Mail-Adresse sind und mit dem Empfang des Newsletters einverstanden sind. 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