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WILDROSE - HAGEBUTTE HUNDSROSE (Rosa Canina)

Die Wildrose aus der Familie der Rosengewächse, ist auf unserer Erde die am häufigsten vorkommende Gattung der Rosen und bewohnt unseren Planeten auf nahezu allen Kontinenten vermutlich schon sei über 30 Millionen Jahren. Da sie es aber gerne warm und sonnig mag, ist der wirklich hohe Norden etwa Finnland, Island oder Grönland eher nicht so ihr Terrain. Die sehr übersichtliche Anzahl der Sonnenstunden dort oben, würde ja auch gar nicht ausreichen ihre wunderbar leckeren und begehrten Früchte, die Hagebutten, reifen zu lassen.

Wildrosensträucher können sehr alt werden. Der wohl bekannteste seiner Art, ist der Tausendjährige Rosenstock in Hildesheim, der bei einem Bombenangriff im März 1945 völlig verbrannte und unter den Trümmern des Hildesheimer Doms begraben wurde. Den Überlebenden dieser Katastrophe erschien es wie ein Zeichen und Wunder, als die vermeintlich zerstört geglaubte Rose, acht Wochen nach dem Angriff aus den verschütteten Wurzeln 25 neue Triebe hervor brachte. Hier ein Bild der tapferen Schönheit.

In unseren gemäßigten Gefilden scheint sie sich am wohlsten zu fühlen und bildet zusammen mit der Schlehe (Schwarzdorn), dem Holunder, der Brombeere, dem Weißdorn und anderen gerne Gemeinschaften und Kolonien in Form von Hecken und Waldsäumungen. Dabei ist sie dem Wanderer fast das ganze Jahr eine duftende Augenweide. Ab Mai oder Juni erfreut sie mit ihren zart duftenden weißen, rosa oder lilafarbenen Blüten, die sich im Laufe des Sommers zu purpurfarbenen Früchtchen entwickeln und wenn man Glück hat, dürfen sich Auge und Seele bei einem Spaziergang durch die spätherbstliche und winterliche Natur am leuchtenden Rot einer Hagebutte mit Schneemütze oder einem Bart aus Eis erquicken.

Ihr Name Hagebutte bedeutet so viel wie Heckenfässchen oder Heckenfläschchen (hag für Hecke und butte für eben Fläschchen oder Fässchen) und bezieht sich mit Sicherheit auf die Frucht, die ja einem kleinen Fass ähnlich sieht. Hundsrose ist die Übersetzung aus dem lateinischen Namen Rosa canina (rosa für Rose und canina für Hund) die Plinius der Ältere im ersten Jahrhundert nach der Zeitenwende in einem Sammelbegriff für Wildrosen zusammenfasste, die zur Behandlung mit dem Saft aus der Wurzel gegen die Tollwut eingesetzt wurden. Ausgrabungen und Überlieferungen belegen jedoch, dass sich die Menschen im alten Persien bereits vor 4000 Jahren die Rose für den Erhalt und die Pflege der Gesundheit und Schönheit und als Odeur zu Nutze machten und Rosen auf Plantagen anbauten.



Hier ein schönes Gedicht von Heinrich Heine. Eine Liebeserklärung an die Rose, die ganze Natur und das Leben:


Der Schmetterling ist in die Rose verliebt, Umflattert sie tausendmal, Ihn selber aber, goldig zart, Umflattert der liebende Sonnenstrahl. Jedoch, in wen ist die Rose verliebt? Das wüßt ich gar zu gern. Ist es die singende Nachtigall? Ist es der schweigende Abendstern? Ich weiß nicht, in wen die Rose verliebt; Ich aber lieb euch all': Rose, Schmetterling, Sonnenstrahl, Abendstern und Nachtigall.

Heinrich Heine (1797 - 1856)


Der Rosenapfel – Schlafapfel, auch Rosengalle genannt:

Der Rosenapfel ist ein Auswuchs an Rosen, der ebenso wie der Gallapfel an Eichen durch die Injektion von befruchtetem Sekret durch Gallwespen entsteht und dient als Nest und Überwinterungsquartier der Larven der Rosengallwespe. Am Injektionspunkt an den Ästen der Wildrose entwickeln sich zunächst Gebilde aus behaarten Büscheln, die später verholzen und somit einen optimalen Schutz vor Wetter und äußeren Einflüssen für die empfindlichen Larven bilden.

In der Volksheilkunde ist der Rosenapfel auch als Schlafapfel genannt, weil er schlaffördernd wirken sollte, wenn man ihn unter das Kopfkissen legte. Auch wurde der Rosenapfel als Mittel gegen Zahnschmerzen, Kropf, Kahlköpfigkeit (Hippokrates) verwendet. Auch der gerbstoffreiche Gallapfel der Eiche wurde in alter Zeit in der Heilkunde verwendet und es wurde auch Tinte aus ihm hergestellt. Ich selbst hatte mal das Glück ein altes Kettenbuch von 1170 aus nächster Nähe zu betrachten, das mit Eichengalle und Pigmenten geschrieben wurde (Kirchenbibliothek St. Marien, Barth, Kettenbuch). Ansonsten, da ich ja weiß was diese imposanten, manchmal farbenfrohen Gebilde beinhalten und wozu sie da sind, würde ich mich irgendwie mies fühlen, sie zu pflücken oder mit ihnen zu arbeiten. Vor meinem geistigen Auge erscheint mir bei dem Gedanken das Bild, als würde ich ein Baby aus der Wiege reißen, es irgendwo in die Ecke schmeißen und mit der Wiege unter dem Arm von dannen eilen, weil ich für mein Vorhaben, trotz reichlicher Alternativen, genau diese Wiege haben will...

Hier noch ein paar Bräuche und Mythen unserer Vorfahren mit dem Rosenapfel:

Kamen die Rosengallen im Frühjahr, so brachten sie Glück, kamen sie im Herbst kam Unglück. Wurden sie gepflückt und übers Dach geschmissen, so verwandelten sie den schiefen Haussegen in ein glückliches Heim.

Der Sage nach legte Odin unter das Haupt der Brunhilde eine Rosengalle, damit sie entschlief. Germanische Höfe waren mit einer Hecke aus Hagebuttensträucher umgeben, damit die Besitzer Schutz und einen gesunden Schlaf hatten. In manchen Gegenden werden sie auch Hexen- ( im Herbst) oder Feen-Nester (im Frühjahr) genannt. Die Feen-Nester im Frühjahr, durften erst “geerntet” werden, wenn die “Feen” geschlüpft waren. Im Mittelalter wurden sie bei einer Verhexung oder Beschreiung eines Menschen verwendet. Man trug sie bei sich oder als Amulett, um den Hals. Sie wurden ins Bett gelegt, um wundersame Träume zu erlangen oder auch, um das man sicher gehen konnte, das der/die Liebste treu bleibt.

Ähnlich wie die Alraunewurzel wurde auch der Rosenapfel in kleine Kästchen gelegt und gut behütete, denn er brachte Reichtum und Glück ins Haus. Im Haus aufgehängt, hielt er auch den Blitz fern.

Noch im Mittelalter sollte er Schlaf bringen, wenn "behexte" Kinder nachts weinten und "Bader" führten diese Zauberkugeln im Angebot. Auch den "Rasenden", den Geisteskranken wurden die Rosenäpfel zur Beruhigung unter das Kopfkissen gelegt.



Die Wildrose als Heilpflanze


Volksmedizin:

Litauen: Infus der Früchte gegen Nieren-und Blasenleiden Norwegen: Die Blätter innerlich und äußerlich bei Exanthemen und Brandwunden Polen: Die Früchte gegen Leberleiden und Darmkatarrhe

Erbrechen, Ruhr oder Bluthusten

Die verwendeten Pflanzenteile:

Knospen, Blütenblätter, Frucht – Hagebutte und deren Kerne, Blätter, Holz

Die Heilwirkung der Wildrose bei:

Erkältung

Harnröhren- und Blasenbeschwerden

Verbrennungen, äußere Wunden, besonders Schürfwunden

Hauterkrankungen,, Hautpflege (Hautunreinheiten)

Infektionen

Durchfall

Frühjahrsmüdigkeit

Blutungsneigung

geschwächtem Immunsystem

Rheuma, entzündlich-rheumatischen Erkrankungen

Arthritis und Gelenkschmerzen

Arthrose

Altersbeschwerden (Geriatrie)

Hautbelange- und Erkrankungen (Altershaut, müde, matte Haut, Falten, Narben, Schwangerschaftsstreifen, Ekzeme, Entzündungen, Rötungen, Reizungen (Anwendung der Blüten)

Insbesondere bei den rheumatischen und arthritischen Erkrankungen wirkt sich nachweislich eine mehrwöchige Versorgung des Körpers mit Hagebuttenextrakten sehr positiv sowohl auf die Krankheit selbst als auch auf den Allgemeinzustand (Schmerzen, Unbeweglichkeit) aus.

Wildrose wirkt:

entzündungshemmend (ätherische Öle)

zusammenziehend/adstringierend (Gerbstoffe)

verdauungsfördernd (Pekin)

antibakteriell, antiviral und antimykotisch

Abwehrkräfte -und Immunsystem stärkend

beschleunigend bei Wundheilung

verdauungsfördernd, mild abführend

anregend auf Gallensaftsekretion

schleimhautschützend (Flavonoide, Gerbstoffe und Pektine)

cholesterinsenkend

schmerzlindernd (bei arthritischen Attacken)

hautverbessernd (Vitamin A)

harn- und schweißtreibend


Die Inhaltsstoffe der Wildrose:

Wild wachsende Hagebutten weisen einen der höchsten Gehalte an Vitamin C auf, die im Pflanzenreich überhaupt gefunden werden können.

Vitamin A, B1, B2, C, E und K Eisen, Kalium, Magnesium, Kalzium, Natrium, Kupfer, Zink Phenolsäure, Proanthocyannine, Gerbstoffe, Flavonoide, Triterpene

Fruchtsäuren und Pektine, Fettsäuren, Betakarotin, Nikotinsäure und Lykopin

Ätherisches Öl enthält Geraniol, Nerol und Citronellol (entzündungshemmend)

Besonders in den Kernen: Omega-3-Fettsäuren und Carotinoide in den Kernen der Hagebutten halten die Haut feucht und wirken unter anderem gegen Akne.


Vitamin und ihre Hitzeempfindlichkeit

Wenn man die Hagebutte wegen ihres hohen Vitamin C-Gehaltes zu sich nehmen möchte, sollte man darauf achten, Hagebuttenpräparate die ohne Wärmebehandlung hergestellt wurden, zu sich zu nehmen, denn Vitamin C ist hochgradig wärmeempfindlich.


Hier mal eine Idee von mir, an ihr "volles Potenzial" zu kommen:


Hagebutten - Wasser

Hier mit Apfel und Möhre

Ich gebe zwei Hände frische Hagebuttenfrüchte, einen Apfel und eine Möhre (beides klein geschnitten), Wasser und ein Tütchen Vanillezucker in meine Küchenmaschine und lasse das Ganze kurz duchsausen. Dann lasse ich es dort eins, zwei Stündchen verweilen, passiere den Brei dann durch ein Sieb, gebe das Wasser in meine Trinkflasche und fülle sie bis zum Rand auf - Fertig!


Oft zerkleinere ich die Hagebutten getrennt von anderen Pflanzen und Kräutern, um das übrig gebliebene Frucht- oder Kräutermus im Müsli oder anderen Speisen weiter zu verwenden. Das geht mit den Hagebuttenkernen so ja nicht.


Wie schon angedeutet, stelle ich auf diese Weise alle möglichen Getränke her. Da ich ja das Glück habe mein Wasser von einer natürlichen Quelle zu beziehen, kann ich eigentlich nur lächelnd sagen: mehr lecker und gesund geht nicht!


Und hier noch der Vollständigkeit halber eine Liste von «Natur & Heilen» einiger Vitamine mit ihrer Wärmeverträglichkeit.


Vitamin A: nicht hitzeempfindlich, fettlöslich (in Karotten, Kürbis, Brokkoli) Vitamin C: (Ascorbinsäure): extrem hitzeempfindlich; erhöhter Bedarf z. B. bei Einnahme der Antibaby-Pille, bei Schwangeren, Rauchern, Dauergestressten, Leistungssportlern, Kranken, älteren Menschen (in Zitrusfrüchten, allen Kohlarten) Vitamin D: widerstandsfähig gegen Hitze und Licht, fettlöslich (in fettreichen Fischen: Barsch, Makrele, Lachs. Sonnenbestrahlung) Vitamin E: nicht hitzeempfindlich, fettlöslich (in pflanzlichen Ölen, Vollkorn, Nüssen) Vitamin B1 (Thiamin): hitzeempfindlich (in Sonnenblumenkernen, Erdnüssen) Vitamin B2 (Riboflavin): widerstandsfähig gegen Hitze, aber lichtempfindlich (in Milchprodukten, Brokkoli, Spinat) Vitamin B3 (Niacin): weder licht- noch temperaturempfindlich (in Makrele, Huhn) Vitamin B6 (Pyridoxin): hitzeempfindlich (in Huhn, Grünkohl, Cantaloupe-Melone) Vitamin B12 (Cobalamin): sehr hitzeempfindlich; die Antibaby-Pille senkt den Vitamin-B12-Spiegel im Blut (in Fisch, Eiern, Milchprodukten) Folsäure: extrem hitze- und lichtempfindlich (in dunkelgrünem Blattgemüse, Hülsenfrüchten) Pantothensäure: hitzeempfindlich; Dauerstress erhöht den Bedarf (in Hefe, Eiern, Erbsen, Weizenkeimen) © 2013 NATUR & HEILEN, Beratungsservice

Legenden, Mythen und Interessantes über die Wildrose:

Eine Heckenrose vor dem Hühnerstall sollte die Hühner davor schützen, gestohlen zu werden. Kühen wurde mit einer Heckenrosenrute über den Rücken gestrichen, damit Hexen ihnen nicht die Milch wegzauberten. Kranken durften keine Heckenrosen gebracht werden, sonst würden sie wissen, wann sie sterben. Rohe Hagebutten zur Jahreswende zu essen sollte im folgenden Jahr vor Zahn- und Magenschmerzen schützen. Bei der Bachblütentherapie steht Heckenrose für Hoffnung und Lebensfreude.

Die Wildrose ist die Nationalblume Englands.

Ein Tee aus den Kernen (Kernlestee) ist ein Hausmittel gegen Nieren- und Blasenleiden, wird in der Volksheilkunde auch gegen Rheuma und entzündete Harnwege eingesetzt.

Als fieser Scherz lösen die Kerne der Hagebutten Juckreiz aus (Juckpulver).



Fruchtmus

Ich bin eine eher intuitive Köchin und habe es einfach nicht so mit Rezepten, daher meine Empfehlung, falls jemand zum ersten Mal einkocht, sich in anderen Medien zu informieren.


Mein Fruchtmus mache ich mit dem, was gerade da ist und im Spätsommer und zur Fruchtreife habe ich natürlich viele Möglichkeiten. So richtig planen tue ich das eigentlich nicht. Bei meinen täglichen Touren durch die Natur fällt mir hier und da ein potentes Sträuchlein oder Bäumchen auf und ich nehme dann mit, was ich brauche. Hier mal ein paar meiner Varianten:


Hagebutte pur

Hagebutte mit Apfel

Hagebutte mit Weißdorn

Apfel mit Sanddorn

Apfel mit Holunder und Weißdorn


Ich nehme das Obst (Äpfel kleingeschnitten) und zerkleinere es kurz in der Küchenmaschine. Das mache ich deswegen, um lange Kochzeiten zu vermeiden. Weißdorn und Hagebutte brauchen ja immer eine Weile. Ich nehme dann also meinen riesengroßen roten Emaille-Topf fülle die zerkleinerten Früchte hinein und gieße Wasser dazu, damit nichts anbrennt. Wenn alles gleichmäßig durchgewärmt ist und kocht, nehme ich die Hitze weg. Während des Aufkochens bleibe ich dabei, um regelmäßig umzurühren oder gegebenenfalls noch Wasser nach zu gießen. Dann lasse ich das Mus 3 - 4 Stunden mit sich allein (manchmal lasse ich es auch über Nacht stehen), damit es schön durchziehen kann.

Dann trenne ich mit der flotten Lotte Kerne, Schalen und Reste vom Mus. Falls doch noch Reste oder kleine Kerne von den Hagebutten im Mus sind, passiere ich noch ein- oder zweimal durch ein Passiersieb.

Das Mus gebe ich dann zurück in den Topf, gebe braunen Zucker und Vanille hinzu, reduziere es noch, wenn es zu flüssig ist und ab damit in die Gläser (heiße Gläser dann sofort auf den Kopf stellen).

Abwiegen tue ich eigentlich nie. Aber man sagt, je nach Süße oder Säure der Früchte zwischen 200 - 500 Gramm Zucker auf einen Liter Fruchtmus.


So ein selbstgemachtes Mus wird bei mir sowieso nicht alt, hält aber mindestens ein Jahr. Ob im Müsli, Hafer- oder Hirsebrei, im Joghurt, auf's Brot, in Getränken, einfach köstlich und dazu noch gesund und ohne Zusätze. Ich kann auf jeden Fall sagen, die Arbeit lohnt sich und macht, mir zumindest, auch noch Spaß.


Und zum Ende kommend hier noch mein kleines Video als Liebeserklärung an die wunderbare Hagebutte.

"Ein Männlein steht im Walde"

ist ein Kinderlied von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben aus dem Jahr 1843..

​(Die Aufnahme im Video ist von der ETERNA LANGSPIELPLATTE "ein Männlein stehim Walde" aus dem Jahre 1971)

Aus «The complete Herbal» von Nicholas Culpeper

HUNDSROSE (Rosa Canina), wird auch Wildrose genannt. Beschreibung: Die Hundsrose hat geflügelte Blätter wie die Gartenrosen, aber glatter und grüner; die Blüten sind einzeln, aus fünf weißen, manchmal auch blassroten Blättern, und wenn sie abgefallen sind, folgen rundliche, rote, mit Fruchtfleisch gefüllte Samengefäße, in denen sich weiße, eckige, mit kurzen, steifen Haaren bedeckte Samen befinden. An den Stängeln wachsen grüne, schwammartige Auswüchse, die von kleinen Fliegen gebildet werden. Ort: Sie wächst häufig in den Hecken um Cambridge. Zeit: Sie blüht im Mai und Juni, und die Samen sind Anfang September reif. Herrschaft und Tugenden: Sie steht unter der Herrschaft des Mondes. Die Blüten der Wilden Heckenrose gelten als widerstandsfähiger als die der Gartenrosen und werden von einigen als ein Spezifikum für die übermäßige Flüße der cata-menia (Menstruation) angesehen. Das Fruchtfleisch der Hagebutten hat eine angenehme, wohltuende Säure, stärkt den Magen, kühlt die Hitze des Fiebers, ist pektoral (A. d. Übers. Pektoral bedeutet: auf die Brust (Pectus) bezogen), gut bei Husten und Blutspucken und bei Skorbut. Der Samen ist bekannt dafür, dass er gegen Stein und Grieß hilft; und die gleichen Tugenden werden dem schwammigen Auswuchs zugeschrieben, der auf dem Stängel wächst. Die beste Art, seine Tugenden zu bewahren, ist, ihn Die beste Art, seine Tugenden zu bewahren, ist indem man sie konserviert.


Aus der «De Materia Medica» von Pedanius Dioskurides

Buch 1 Cap.123 Kynosbatos Rosa canina, sempervirens (Rosaceae) - Immergrüne Rose Die Hundsrose

Einige nennen die auch Oxyakantha - ist ein Strauch, viel größer als die Brombeere, baumartig. Sie hat viel breitere Blätter als die erste, um die Zweige herum kräftige Dornen, eine weiße Blüte, eine dem Olivenkern ähnliche Frucht, welche bei der Reife rot, deren Inneres wollig ist. Die trockene Frucht, ohne das wollige Innere, denn dieses ist der Luftröhre schädlich, in Wein gekocht und getrunken, stellt den Bauchfluss

Quellen: «Lehrbuch der biologischen Heilmittel» von Dr. med. Gerhard Madaus, «De Materia Medica» von Pedanius Dioskurides, «The complete Herbal» von Nicholas Culpeper

Der Rosenapfel Rosengalle Schlafapfel (welt-der-rosen.de) ; www.heilpflanzenwissen.at; www.heilpraxisnet.de; www.hagebutte.org; www.naturundheilen.de


alle anderen Maren Kunst



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