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...Oh, (un)gütiger Himmel!...«So wie oben, so auch unten. So wie unten, so auch oben.»

Aktualisiert: 16. Feb.

Das Jahr 2024 wird rein perspektivisch für mich wohl ganz im Thema AstroMedizin stehen. Ich wollte mein Wissen darüber schon seit längerem vertiefen, fand aber keine Zeit und auch nicht die rechte Konzentration für dieses sehr komplexe und anspruchsvolle Gebiet der Heilkunst. Des weiteren und um endlich damit anzufangen, treibt mich der inakzeptable Zustand von ungenügendem Wissen. Wissen, das ich unbedingt für mein drittes Buch «Déjà-vu », aus der Trilogie «Das ganze Leben oder das Ganze leben» benötige. Also, falls nichts anderes, etwa mein Tod oder der Verlust meiner GeistesKraft oder irgendetwas, was keinen Aufschub bedarf, dazwischen kommt, werde ich in diesem Jahr mein Blick in den Himmel richten. Damit habe ich bereits begonnen und was ich da sehe, gefällt mir überhaupt nicht! Glücklicherweise unterstehe ich einer anderen Ordnung und werde entsprechende Vorkehrungen treffen.



Begonnen hat alle mit der Unternehmung «Semeiotica Uranica oder EINE ASTROLOGISCHE BEURTEILUNG DER KRANKHEITEN» von Nicholas Culpeper zu übersetzen. Eines Abends, in einem meditativen Zustand, habe ich mir dann eine Konferenz mit den Planeten einberufen, eigentlich um sie besser kennen zu lernen und um zu versuchen, sie zu verstehen. Denn man schaue sich bitte um in dieser Welt. Wenn Hermes Trismegistos mit seinem Satz: «So wie oben, so auch unten (und umgekehrt)» recht hat, und das stelle ich nicht im Geringsten in Frage, fragt man sich, was da oben eigentlich los ist.


In meiner «PlanetenKonferenz» saß ich kleines Dingelchen nun da und dankte den Planeten, für ihre Aufmerksamkeit.

Merkur hatte keine Zeit und spielte mit auf den Tisch gelegten Füßen auf seinem Handy oder einer Spielekonsole rum. Ich konnte es nicht genau erkennen.

Venus neben ihm, völlig aufgequollen und besoffen, ließ sich Wein nachschenken.

Mars nahm auch nicht recht Notiz von mir, weil er seine Panzer und Raketen von einer strategischen Stellung in eine andere umräumte.

Na und Jupiter, der sowieso nichts von armen Schluckern hält, polierte seine Ringe an den Fingern.

Einzig Saturn schenkte mir ein müdes Lächel. Er war mit einem Schal eingewickelt und hustete. Er schien sowieso recht kränklich zu sein. Das Tor zu den unbewussten TransSaturnieren, dessen Hüter er ist, stand unbewacht einen Spalt offen und heraus und hinein gingen ungute Gestalten, teils als Heiler verkleidet und bedienten sich an den feinstofflichen und schamanischen Kräften des Pluto.


Ich ließ dieses Szenarium auf mich wirken. Es war grauenvoll, ich wollte das nicht sehen, doch ich gehöre nun mal nicht zu der Fraktion, die sich Ungutes weg visualisiert und gerne alles bunt und schön hat. Man tut sich, der Welt und dem Leben einfach auf lange Strecke keinen Gefallen damit, wenn man sich das Leben «schön lügt».


Mein Blick wanderte zurück zum Jupiter, der umringt war von einer Schar von Despoten, WirtschaftsKriminellen, ja, ich glaube Herr Scholz war auch unter ihnen und eben dieser ganzen ekeligen Masse an Machthabern und Experten, die sich auf unehrliche, speichelleckende, korrupte und betrügerische Weise in ihre Positionen hoch prostituiert haben. Da platzte mir dann mal kurzer Hand der Kragen. «Ich glaub ja wohl, ich spinne!», brüllte ich in den Raum, in dem mich niemand wahrnahm. Bevor ich das brüllte, sauste auf einer inneren Leinwand das MenschheitsGeschehen zu mindestens ab Jahr 0 der Zeitrechnung an mir vorbei und ich resümierte, dass es sich nur obige Schichten und Instanzen leisten konnten, den göttlichen Planeten zu huldigen, der Rest der Menschheit war mit Arbeit beschäftigt. Also die, die es sich leisten konnten, bejubelten und feierten die Planeten, damit sie ihnen auch ja wohlgesonnen sind.

Anscheinend NIEMAND hat das mal kritisch reflektiert, dass die InterAktion mit den Planeten sich spiegelt! Und was ist dabei heraus gekommen? Ein Haufen Halunken, Aggressoren, Besoffener und Manischer...


«ES REICHT!!!», brüllte ich den verdutzt dreinblickenden Anwesenden entgegen. Die Wut vergrößerte meine Präsenz und mein MutterStern ummantelte mich rasch mit einem Schutzschild.

Als erstes raste ich auf Merkur los, riss im sein Handy aus der Hand und schmiss es aus dem Fenster, die Venus musste ich erst einmal mit einer Ohrfeige wecken, damit sie überhaupt mitbekommt, dass ich ihr das Glas aus der Hand riss und es auf den Boden warf. Die feinsäuberlich aufgestellten Panzer des Herrn Mars schob ich mit dem Fuß zusammen und sprengte sie mit einer Mittelstreckenrakete. Die DrecksKerle von Huldigern, die den Jupiter umringten, packte ich am Schlafittchen und setzte sie vor die Tür. Dem Saturn stellte ich ein Tässchen KräuterTee vor die Nase, räumte den Berg Pillen, keine Ahnung ob für oder gegen Herz, Rheuma, Gicht, Depressionen & Co. vom Tisch und schloss das Tor hinter ihm. Die, die noch drinnen waren, um sich unrechtmäßig an den Energien des Unbewussten zu bedienen, sollen meinetwegen an ihrer eigenen schwarzen Kunst verrecken .

«Den Saturn muss ich heilen. Denn er steht über dem korrupten ScheißKerl von Jupiter», war mein Blitzgedanke. Ja, mit dem Jupiter hab ich es nicht so und er auch nicht mit mir. Wie sagte schon Herr Culpeper: «Jupiter liebt den Palast und die Sonne das Feld». Aber das ging mir jetzt wirklich zu weit. Ich sprengte den GoldTresor hinter ihm und ließ den Inhalt über die Welt ergießen. Mögen auch ein paar arme Seelen etwas davon finden. Wie konnte er das zulassen?

Ich ging in die Mitte des Raumes zurück und sah nun auf die Planeten. Merkur drehte durch und rannte wie ein irres Wiesel von einer Ecke des Raumes zur anderen und spielte mit einem imaginären Handy, die Venus heulte im Selbstmitleid badend und suchte nach irgend etwas, das ihre Sinne benebelt, Mars stand vor dem qualmenden Trümmerhaufen seines KriegsGeschwarders und funkelte mich böse an. «Was für ein Feigling!», sagte ich: «du bist auch nicht mehr, was du mal warst.» Von ihm hatte ich wenigstens erwartet, dass er mich angreift. Jupiter, den ich in ein Tagelöhner OutFit gesteckt hatte, polierte mit gesenktem Kopfe seinen einzig verbliebenen Taler in seinen nun schmutzigen Händen.

«Was ist bloß aus euch geworden? Anfangs lief doch alles. Jeder machte seinen Job. Oder seid ihr so? Gehört das so? Dann nichts für ungut, ist das wirklich ein ziemlich mittelmäßiges SonnenSystem. Irgendwie fehlt die Weisheit oder eine Obrigkeit, die euch in die Schranken weißt. Genau wie bei den Menschen, darf man bei euch auch nichts schleifen und durchgehen lassen. Was haben die Menschen aus euch gemacht? Was habt ihr mit den Menschen gemacht? Mindestens und nur ganz grob überschlagen, 2000 Jahre Verderbnis! Wollt ihr nicht langsam zur Besinnung kommen, euch mäßigen und gefälligst gerade ziehen, was ihr angerichtet habt? Wie ist es möglich, dass die ganze Fraktion an Perversionen, Dummheit, Habgier & Hochmut und so weiter, sich an eurem Lichte nährt und offensichtlich gut daran gedeiht und jeder der Rechtes tun will oder es wenigstens versucht, verfolgt, eingekerkert, verraten, denunziert und verspottet wird und seine Tage in Armut, Gefängnissen und Irrenanstalten fristet? Wo ist die weise Herrschaft, die euch von Zeit zu Zeit auf die Finger schaut und euch zur Selbstreflexion auffordert? Na, vielleicht ist das, was ich bei euch vermisse, noch nicht ins Bewusstsein gedrungen. Alles kommt zu seiner Zeit, so wie Uranus, Neptun und Pluto. Hoffentlich hat die NASA nicht nur überbezahlte und satte EXPERTEN am Start, sondern auch ein paar meinetwegen langhaarige Tüftler und Visionäre in Norweger-Pullovern, die den Planeten finden, den dieses System so dringend braucht. Aber auch da vertraue ich mehr auf die Russen.»


Maren Kunst


Achso... zu den Luminarien

Gewisse Dinge sind einfach klar für mich und ich vergesse sie dann einfach zu erwähnen.

Der Motor ist nicht Schuld daran, wenn die Bremsen versagen. Und ein flackernder Scheinwerfer ist es auch nicht gewesen, wenn jemand mit tollkühnen 200 Sachen durch die Nacht rast und final in einer Mauer oder einem Graben einparkt.


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