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AutorenbildMaren Kunst

KLEBRIGER ALANT aus der Familie der ALANTE (Dittrichia viscosa oder Inula viscosa)

Aktualisiert: 4. Juni 2022

Der Klebrige Alant ist eine im Mittelmeerraum beheimatete Pflanze. 

Alant wird vor allem bei GRIPPALEM INFEKT mit starkem HUSTEN sowie chronischen Beschwerden der Lungen verwendet. Alant ist reich an ätherischen Ölen und weiteren Inhaltsstoffen wie Phytosterole und anderen, die sehr begünstigend bei Erkrankungen der oberen Atemwege wirken. Die Pflanze wird sogar wegen ihrer Lungen reinigenden Wirkung bei der Raucherkrankheit COPD empfohlen.

Besonders wirkungsvoll sind die Wurzeln des Alants, die im Spätsommer und Herbst geerntet werden, jedoch ist auch das Kraut ein wirksames Heilmittel.

Das Öl des Klebrigen Alants ist sehr wirkungsvoll bei Atemwegserkrankungen. Es wird aus der ganzen blühenden Pflanze gewonnen und wirkt hustendämpfend, schleimlösend und krampflösend.

Klebriger Alant (Kroatien)

Heilwirkung des ALANTs bei:

Erkältungskrankheiten der oberen Luftwege

trockener Reizhusten z. B. bei Sarkoidose 

chronische Hustenzustände 

langwierige Bronchialkatarrhe

Bronchitis, 

starke Verschleimung

Allgemein erleichtern Heilmittel mit Alant das Atmen und können daher auch bei pflegebedürftigen Personen oder bei Lungentumoren und ‐metastasen eingesetzt werden.


ALANT wirkt:

antioxidativ

entzündungshemmend

blutdrucksenkend

auswurffördernd

hustenlösend

galletreibend

schweißtreibend

antiseptisch


Ein besonders wirksames Mittel mit dem Alant bei Erkrankungen der Atemwege ist die Bereitung eines Infuses (sowohl aus Wurzel als auch aus Kraut). Dabei werden die Pflanzenteile mit heißem Wasser übergossen und 4-8 Stunden eingeweicht. Danach kann das Getränk noch einmal kurz erwärmt werden und dann getrunken werden.

Bereits DIOSKURIDES wies darauf hin, dass beim Sammeln der Pflanze ein Jucken auftreten kann. Wer sehr empfindlich ist, sollte daher Handschuhe tragen.

Zum ALANT findet sich Folgendes in seiner Materia Medica:

=27. Alant.

...Die Wurzel wird im Sommer gegraben und zerschnitten getrocknet. Die Abkochung davon

getrunken treibt den Urin und die Menstruation. Die Wurzel selbst mit

Lycium und Honig genommen hilft gegen Husten, Engbrüstigkeit (Ortho-

pnöe), innere Rupturen, Krämpfe, Blähungen, gegen den Biss giftiger Thiere,

indem sie sich überhaupt als wärmend erweist. Seine Blätter mit Wein gekocht worden mit Erfolg den an Ischias Leidenden aufgelegt. In Süsswein

eingereicht ist sie (die Wurzel) wohlschmeckend. ..Zerstossen und genossen hilft sie denen, die an Blutsturz leiden.

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