Uranus, Neptun & Pluto
Uranus, Neptun und Pluto spielen in der Astrologie eine besondere Rolle. Sie werden begrifflich als transsaturnische Planeten oder Transsaturnier zusammengefasst. Ihre astronomische Erforschung begann erst mithilfe größerer Teleskope, da sie mit dem bloßen Auge von der Erde nicht sichtbar sind. Uranus wurde 1781 entdeckt, Neptun 1846 und Pluto 1930. Jedoch belegen Aufzeichnungen von Galileo Galilei, das er den Neptun schon im Jahre 1612 gesehen hatte. Er hielt ihn aber damals für einen Jupitermond oder einen Fixstern.
Die drei Gestirne werden in der Astrologie auch als geistige Planeten bezeichnet. Sie stehen somit für Themen, die über das hinausgehen, was die persönlichen Planeten - Sonne, Mond, Merkur, Venus und Mars, sowie die gesellschaftlichen Planeten Jupiter und Saturn veranschaulichen. Saturn steht hier mit seiner Sichtbarkeit und seiner Symbolik für das Materielle als Schwelle zum Unsichtbaren oder Geistigen.
Wenn man ihre Entdeckung in den Kontext der menschlichen Entwickung stellt, macht es in meiner Auffassung großen Sinn, das sie in Zeiten von Mechanisierung, Industrialisierung und Wissenschaft in unsere "Sichtweite" gekommen sind, da die Themen die sie ausmachen in jüngster Zeitgeschichte durch fehlende Beweiskraft immer mehr in den Hintergrund gerieten und als alte Mythen und Esotherik verarmten. Dies gilt insbesondere im Bereich der Betrachtung, des Verstehens und der Behandlung von Krankheiten. Hier, da sie zum großen Teil den Themenbereich der Transsatunier behandeln, ist mir besonders die Entwicklung und die Tendenz der Psychiatrie aufgefallen (die Klassifizierung und Systematisierung psychischer Anomalien und Leiden im Triadischen System (um 1930) und die mehr und mehr auf der Physis und Ratio basierenden Ursachenforschung). Die Vernachlässigung der Ethik und die Generierung der Medizin zu einem Wirtschaftbereich brauche ich an dieser Stelle nicht weiter anzuführen. Jeder der meine Arbeiten kennt, weiß, wie ich dazu stehe. Es scheint mir jedoch, das die Psychiatrie in diesen Tage auch noch politisch ihre Zweckmäßigkeit erfüllt).
Wie aus dem Nichts erschienen die drei Gestirne plötzlich mit Hilfe unserer Technik und zeigten sich uns. Und wir Menschen sollten sie wahrnehmen, denn sie tuen ihr Werk. Das taten sie auch in früherer Zeit, wo man sie noch nicht sehen konnte, doch da hatte sich Mensch ja auch noch nicht den "evidenzbasierten Deckel" auf den Schädel geschnallt und waltete größtenteils als Geschöpf der Natur und ihrer Kräfte und nicht als narzisstischer Künster oder wie es heutzutage leider in vielen Bereichen des Lebens der Fall ist, (ich weiß, dass ist jetzt böse ausgedrückt aber mir fiel nichts passenderes, konformeres und diplomatischeres ein) als fremdgesteuerte und "GEISTverlassene Abrissbirne". Natürlich bringen Menschen auch Hervorragendes, Wunderbares und Schönes zustande. doch sind diese Menschen, nach meinen Beobachtungen und Recherchen, Menschen, die den naturgegebenen Gesetzmäßigkeiten folgen, sie zumindestens respektieren oder ihnen, entgegen jeglicher vorgegebener Norm, unterstehen, sprich Menschen die es im heutigen Gesellschaftsgefüge nicht einfach haben...
Im individuellen Erleben, verschafft URANUS dem Menschen überraschende, blitzartige Einsichten, erschüttert eingefahrene Strukturen und öffnet somit neue Horizonte und Perspektiven.
Bei NEPTUN geht es darum, dass sich der einzelne mit allen und allem verbunden fühlt. Dieser Planet stellt den Zugang zum Feinstofflichen her und verhilft zu medialer Durchlässigkeit.
PLUTOs Themen sind alle grundlegenden Wandlungsprozesse, denen sich der Mensch im Lauf seines Lebens unterziehen muss, und denen er nicht entgehen kann.
Im sogenannten Kybernetischen Modell werden die geistigen Planeten dem Vierten Regelkreis zugeordnet, unter der Bezeichnung Schicksal.
Uranus
Uranus, ist nach Jupiter und Saturn der drittgrößte Planet in unserer Galaxie. Er ist etwa viermal so groß wie unsere Erde und wird von 27 Monden begleitet. Sein Kern besteht aus Eis und in den 1970ern wurde mit Hilfe der Voyager 2 entdeckt, das er wie Jupiter, Saturn und Neptun von Ringen umrundet wird. Als siebter Planet in unserem Sonnensystem umkreist er die Sonne zwischen seinen Nachbarn Saturn und Neptun. Nur bei sehr güstigen Bedingungen ist Uranus von der Erde ohne Hilfsmittel sichtbar.
Uranus wurde nach dem ältesten der antiken Himmelsgötter, Ouranós benannt, den Gaia, die Erde, ohne Akt und Befruchtung hervor brachte und seine Frau wurde. Ouranós und Gaia zeugten zahlreiche Kinder, darunter das Geschlecht der Titanen und Kyklopen. Von manchen seiner Nachkommen war Ouranós jedoch so entsetzt, dass er sie gleich wieder in den Schoß von Gaia zurück stopfte. Daran drohte Gaia zu ersticken. Deshalb animierte sie ihren Sohn Kronos (Saturn), den bedeutendsten unter den Titanen, seinen Vater zu stürzen und mit einer Sichel zu entmannen.
Kronos Tat blieb nicht folgenlos. An der Stelle, wo Ouranós' Glied ins Meer geworfen wurde, entstieg Aphrodite, die Göttin der Liebe und der Schönheit, dem Schaum. Dort, wo Ouranós' Blut die Erde berührte, entstanden die Erinnyen, Furcht erregende weibliche Rachegöttinnen, die überall erschienen, wo Menschen gegen die naturgegebenen Gesetze verstießen. Sie wurden für die Menschen zu einer großen Herausforderung, denn sie wachten unnachgiebig über die Einhaltung der göttlichen Ordnung.
Uranus als Zerrüttler alter Strukturen und Eröffner neuer Horizonte
Durch die Entdeckung des Uranus änderten sich die bis dahin gültigen Dimensionen des Sonnensystems schlagartig, denn er ist doppelt so weit von der Erde entfernt wie Saturn. Damit sprengte er das alte Weltbild und symbolisiert entsprechend plötzliche Umschwünge und den Vorstoß in eine andere Dimension.
Betrachtet man für die Interpretation dieses Planeten auch die Zeit seiner Entdeckung, was in der Astrologie bei neu entdeckten Planeten üblich ist, so repräsentiert er die Ideale der Französischen Revolution (1789): Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und die humanistischen Ideale der Aufklärung.
Im Individuum drückt Uranus das revolutionäre Potenzial eines Menschen aus.
Im Aspekt mit einem anderen Planeten oder einer Achse ist Uranus eine Art "Beschleuniger". Dies gilt insbesondere für seine Verwandtschaft mit dem Merkur, dessen höhere Oktave er ist.
Sonne Merkur Venus Erde Mars Jupiter Saturn Uranus Neptun Pluto
Element: Luft
Im Körper: Nervensystem – Nerven als Reizleiter, Hirnhaut, Rückenmark, Waden und Knöchel
Physiologie: Rythmisches System (Mercurius), Koordination der Körperaktivitäten
Metall: Zink (Platin)
Heilpflanzen*: Springkraut, Akelei, Immergrün, Natternkopf, Wasserdost, Beifuß, Arnika, Eleutherokokkus
Heilsteine - blau bis grün: Aquamarin, Amazonit, Falkenauge, Türkis, Topas-blau
Sternzeichen: Wassermann
Numerologie: 11
Verwandschaft/Oktave: Merkur
Naturprinzip: Plötzlichkeit, Gewaltsamkeit
Metereologie: Unwettern, (Wirbel-)Stürmen und Erdbeben
Zeit: Morgendämmerung
Astrale Kraft: Spontanität
Der wichtigste Schlüsselbegriff für Uranus in der medizinischen Astrologie ist Krampf.
Dieser Planet kann sich pathologisch in Form von Krämpfen bemerkbar machen, wenn die Rhythmen gestört werden. Uranus zielt auf das Zusammenspiel zwischen Einzelteil und System, damit ein koordiniert funktionierendes Ganzes entsteht. Wenn ein Teil ein anderes Tempo anschlägt als die anderen, dann wird das reibungslose Funktionieren des Ganzen beeinträchtigt.
Uranus-Störungen: Spasmen, Schocks, Rupturen, Strikturen, Paroxysmen und Zerrungen, , Spannungszustände, Nervosität und Überdrehtheit, Fehlfunktionen durch arhythmische Steuerung, Herz- und Kreislaufregulationsstörungen, vegetative Dystonie, Endeomytritis, Herzinfarkt, nervöse Durchfälle, eingeklemmte Nerven, Unfälle
Neptun
Neptun ist der achte Planet unseres Sonnensystems und ist der kleinste der vier sogenannten Eisriesen (Jupiter, Saturn und Uranus). Er umkreist die Sonne zwischen seinen Nachbarn Uranus und Pluto. Auch der Neptun wird von einem System aus fünf Ringen umrundet.
Neptun ist nach dem Herrscher über die Meere Poseidon (lateinisch Neptun) benannt. Er und seine Brüder Zeus (Jupiter), der Herr des Himmels, sowie Hades (Pluto), der Herr des Totenreiches, hatten nach der Entmachtung ihres Vaters Kronos (Saturn) das Universum unter sich aufgeteilt.
Neptun lebte in einem unterirdischen Palast mit seiner Frau Amphitrite. In vielem ähnelte er seinem Bruder Zeus und besaß er einen sehr emotionalen, aufbrausenden Charakter. So raste er zu seinem Vergnügen gerne oder zur Bestrafung der Menschen mit hoher Geschwindigkeit durch das Meer. Wo er auftauchte, drohten Erd- oder Meeresbeben und schwere Stürme. Wenn er sich von den Menschen nicht genug beachtet fühlte, strafte er sie mit Überschwemmungen.
Aufgrund seiner emotionalen Art konnte er sich nie damit abfinden, dass sein Bruder Zeus den Himmel als Machtbereich bekommen hatte. Immer wieder versuchte er mit Hilfe anderer Götter, bisweilen sogar mit Zeus' Gattin Hera, den Göttervater zu stürzen.
Poseidon hatte jedoch auch eine andere Seite. Er konnte ausgesprochen mitfühlend und hilfsbereit sein. Um den Menschen neuen Lebensraum zu geben, schuf er die Landschaft Thessalien, die zuvor ein großes Meer gewesen war. Viele Seeleute rettete er vor dem Ertrinken. Zudem machte er Kastor und Polydeukes (Zwillinge) zu Schutzpatronen der Schifffahrt. Durch seine Hilfe waren sie in der Lage, Stürme zu bändigen.
Er steht für die Sehnsucht des Menschen, in etwas Größerem aufzugehen, für Transzendenz und Spiritualität. Er ist Symbol für die Inspiration.
Ansonsten untersteht ihm Atmosphärisches, d.h. Strömungen und Stimmungen bzw. Kollektivphänomene. Wenn er kritisch steht, herrschen Chaos, Verwirrung und Lähmung in Staat und Wirtschaft. Zu ihm gehören deshalb alles Künstliche, d.h. etwa die (illusionäre) TV- und Filmwelt, aber auch synthetische Stoffe wie Chemie- und Plastikprodukte, die Umweltverschmutzung. Das neuzeitliche Leben widerspiegelt sehr deutlich die Disharmonie zwischen irdischen Phänomenen und Neptun (auch zu ersehen an Statistiken über Drogen/Alkohol - Konsum/Missbrauch).
Im Positiven symbolisiert er die Mystik bzw. das wachsende ökologische und spirituelle Bewusstsein der Menschen ("Alles ist Eins").
Element: Wasser
Im Körper: Zirbeldrüse (Hypophyse), Füße, Appendix
Physiologisch: Funktionen der rechten Gehirnhälfte
Psychologisch: Inspiration, Einfühlung
Heilpflanzen: (betäubend und lähmend) Schlafmohn (Opium, Morphin, Heroin), Bilsenkraut, Teichrose, Stechapfel, Eleutherokokkus, Mistel
Heilsteine: blauer Turmalin, Saphir, Türkis, blauer Topas
Sternzeichen: Fische
Numerologie: 7
Verwandschaft/Oktave: Venus
Meterologie/Klima: Überschwemmungen, Tsunamie, Nebel, Gasexplosionen
Zeit: Abenddämmerung
Astrale Kraft: Mystik
Neptun-Störungen:
Infektionen (speziell Mandeln und Gebärmutter), gelähmte oder erschlaffte Zellen, Wasseransammlungen, Ödeme, (infektiöse) Blutkrankheiten.
Pathologische Manifestationen Neptuns sind komatöse Zustände, Lethargie, Drogen- und Alkoholmissbrauch, Vergiftungen oder die Angst vor Vergiftungen.
Auch Halluzinationen und obskure Krankheiten mit psychischem Ursprung gehören ins Reich Neptuns (Verwirrtheitszustand, Psychosen).
Neptun werden die Füße und die Hypophyse (Hirnanhangdrüse) zugeordnet. Im Bereich der Hirnanhangsdrüse wird das dritte Auge lokalisiert. Dieses verschafft einem tiefere Einsichten, welche über das mit den Sinnen Wahrnehmbare hinausgehen. Das dritte Auge oder Stirn-Chakra ist das 6. feinstoffliche Energiezentrum des Körpers.
Zustände, die schwer zu diagnostizieren sind oder die falsch beurteilt werden, fallen oft mit einer Neptun-Verletzung zusammen. Nichts ist, wie es scheint, wenn Neptun im Spiel ist. Dieser Planet symbolisiert allergische Überempfindlichkeit und das Versickern der Vitalität.
Dr. Baldur Ebertin erklärte in Kosmobiologische Diagnostik, Neptun habe mit einer Erschlaffung oder Schwächung der Aura zu tun.
Interessant ist, dass Davidson Ende der fünfziger Jahre einmal die Verbindung zwischen Neptun und Pilzen, Viren und anderen parasitären Lebensformen erwähnte. Seit Neptun im Steinbock ist (dem Gegenstück zum Krebs, der die Schleimhäute beherrscht), haben die Fälle von Candidose (Hefepilzinfektionen, vor allem im Darmtrakt) stark zugenommen. Diese Erkrankung soll Allergien und allergische Überempfindlichkeit verursachen. Neptun ist ausserdem mit der Zirbeldrüse und den Funktionen der rechten Hirnhälfte verbunden.
Pluto
Kaum war Pluto als neunter und äußerster Planet unserer Galaxie entdeckt (1930) wurde ihm der Titel Planet im Jahre 2006 auch schon wieder aberkannt. Seine neuerliche Bezeichnung als Zwergplanet bezieht sich auf seine "unbereinigte" Umgebung auf seiner Bahn und findet mindestens genauso viel Kritik wie Anerkennung unter Experten, da zum Beispiel auch Erde und Jupiter von vielen Objekten (Trojanern) begleitet werden. Zum 90. Jahrestag der Pluto-Entdeckung hat das Hamburger Planetarium sogar eine Initiative gestartet, um Pluto wieder in die Riege der Planeten aufzunehmen, "Pluto for Planet"
Beim Internationalen Astronautik-Kongress in Washington D.C. im Jahr 2019 hat Nasa-Chef Jim Bridenstine noch einmal betont, dass Pluto für ihn weiter ein Planet sei. „Ich bin hier als Nasa-Chef um euch zu sagen, dass ich glaube, dass Pluto ein Planet ist und ich werde auch weiterhin allen sagen, dass Pluto ein Planet ist“, so Bridenstine.
Wenn man die Aberkennung im Vergeistigten betrachtet und mit dem irdischen Geschehen in Zusammenhang bringt, könnte man meinen, das Pluto uns das spüren lässt...
Plutos Kräfte sind "der Wille zu Überleben", Mut und eine sehr hohe Krisenfähigkeit. Ihm unterstehen, ähnlich wie dem Saturn, viele Attetüden, Eigenschaften, Gefahren und Dinge, die gerne unakzeptiert unter den Teppich gekehrt werden, bekämpft werden oder als giftig und hässlich bezeichnet werden (zum Beispiel: Karzinome, seine Pflanzen, Spinnen, Schlangen und Skorpione).
In die Zeit von Plutos Entdeckung (1930) fallen das Aufkommen der Diktaturen des Nationalsozialismus bzw. Faschismus, einflussreiche Massenereignisse und Machtkonzentrationen, sowie die Entdeckung der Kernspaltung (1938; Atomkraft, "Plutonium").
Zur Namensgebung:
Hades (lateinisch Pluto) ist in der griechischen Mythologie der Herrscher über die Unterwelt, das Totenreich. Er und seine Brüder Zeus (Jupiter), der Herr des Himmels, sowie Poseidon (Neptun), der Herr der Meere, hatten nach der Entmachtung ihres Vaters Kronos (Saturn) das Universum unter sich aufgeteilt.
Des Hades Reich war besonders gefürchtet. Die Griechen glaubten, die Menschen lebten dort als Schatten ihrer vormaligen Existenz und gingen ohne Bewusstsein all jenen Betätigungen nach, die sie zuvor auf der Erde ausgeübt hatten.
Hermes begleitete die Toten auf ihrem Weg dorthin über den Fluss Styx, welcher die Grenze zur bewussten Welt bildete. Auf dessen anderer Seite wachte der Höllenhund Kerberos darüber, dass keiner die Unterwelt wieder verließ. Außer Hermes-Merkur konnten nur wenige Personen, darunter die Helden Herakles, Odysseus und Äneas, sowie die Liebenden Orpheus und Psyche, in die Unterwelt hinab- und erneut aus ihr hinaufsteigen. Des Hades Welt war ein Reich ohne Wiederkehr.
Pluto will um jeden Preis überleben. Seine Stärke ist seine sehr hohe Krisenfähigkeit. Er wurde manchmal als dreifach verstärkter Mars bezeichnet, denn auch er entwickelt, wenn er aktiv wird, Zentrifugalkräfte. Er löst starke Entzündungen aus und geht bei der Bekämpfung der Störung äusserst rücksichtslos vor. Er hat eine konzentrierende und eine eruptive Phase.
Zwei besonders eng mit Pluto verbundene Prozesse sind die Geburt und der Stuhlgang.
Ein Fötus ist ein Brennpunkt energetisierter Materie, der in der Stille tief im Mutterleib rücksichtslos der Mutter entzieht, was er braucht, ohne ihren Gesundheitszustand in Betracht zu ziehen.
Ein ähnlicher Prozess der Konzentration an einem verborgenen Ort, worauf eine Austreibung folgt, ist das Sammeln von Stoffwechselabfällen im Dickdarm. Auch Furunkel und Abszesse entsprechen der Symbolik Plutos.
Ein klares Merkmal für die Beteiligung von Pluto ist die Unumkehrbarkeit der Prozesse. Das Kind kann nicht in den Mutterleib zurück, Eiter kann nicht in die aufgeplatzte Eiterblase zurück. Es ist eine Einbahnstraße, es gibt kein Zurück. Wenn die Austreibungsphase aus irgendeinem Grund ausbleibt und der Fötus, der Eiter oder der Stuhl zurückgehalten wird, entstehen Vergiftungen, die in extremen Fällen zum Tod führen. Es ist sinnlos, dem Reinigungsimpuls Plutos widerstehen zu wollen.
Pluto ist mit dem Zyklus der Natur verbunden - Geburt, Wachstum, Reife, Tod und Wiedergeburt -, dabei bringt Pluto ein gewisses Mass an Gewalt und Rücksichtslosigkeit in die Körperprozesse, die von den Planeten regiert werden, mit denen er Aspekte bildet.
Element: Wasser
Im Körper: Sexualorgane, Dickdarm, Mastdarm
Physiologisch: Reproduktion, Geburtsvorgang, Funktion von Dickdarm und Mastdarm, Beseitigung von Abfällen
Psychologisch: sehr hohe Krisenfähigkeit, Mut, sich den in der Tiefe wirkenden verwandelnden Prozessen zu stellen
Heilpflanzen: Lebensbaum, Zypresse, Eibe, Mistel, Tollkirsche, Bilsenkraut
Heilsteine: dunkler Granat, schwarzer Edelopal, Sardonyx
Sternzeichen: Skorpion
Numerologie: 8
Verwandschaft/Oktave: Mars
Zeit: Mitternacht
Astrale Kraft: Zugang zu archaischen Wurzeln des Bewusstseins
Pluto-Störungen:
Abszesse, bösartige Geschwüre, Fisteln und Bisse von giftigen Tieren,
Schwäche der entgiftenden Organe,
Depressionen, manische Ausbrüche, Zwangsneurosen
Plutonisch sind Fanatiker, Extremisten, Radikale, Süchtige (mit Selbstzerstörungstrieb); aber auch Asketen, Schamanen, Heilige und Gurus mit Gefolgschaft.
Pluto-Themen:
tiefste Wandlungsprozesse
Schamanismus
karmische Bindungen
Verdrängung und Verstrickung
Erfahrungen von Macht und Ohnmacht
unbewältigte Traumata
innere Konflikte zwischen Gut und Böse
Tabus und Grenzüberschreitungen
Schulden, Kredite und Erbschaften, auch im übertragenen Sinne
Bereiche, wo wir zwanghaft sind oder stark kontrollieren
inneren Reichtum oder einen verborgenen Schatz
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