Unsere Erde gibt es seit ungefähr 4,6 Milliarden Jahren. Die Pflanzen sind mit die ältesten Bewohner unserse Planeten und leben schon seit ungefähr 475 Millionen Jahren auf ihr. Wenn man davon ausgeht, dass der Homo Erectus - die erste Art des Menschen, die das Feuer zu benutzen wussten und jagten, so kann man sagen, dass die Geschichter der Heilpflanzen hier begann , also vor 1,9 Millionen Jahren. Die Pflanzen dienten sicherlich hauptsächlich als Nahrung, aber sicher konnten sie durch die Wirkung als Nahrung und durch Erfahrungen auch zur Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit nütze sein.
Die ersten Bescheibungen zur Nutzung der Pflanzen als Heilmittel stammen aus China. Der vor ungefähr 3000 Jahren vor unserer Zeitrechnung dort herrschende Kaiser "Shennung" auch als "der göttlche Ackerer" genannt, soll mündlich oder schriftlich das Wissen und die Anwendung von 240 pflanzlichen Drogen übermittelt haben.
Auch waren die Inder sehr kräuterkundig
und so wird in der "Lehre vom langen Leben"
, der Ayur-Veda (ca. 1500-800 Jahen v.Chr.
in der ersten vedischen Periode), von sehr
vielen Heilpflanzen berichtet. Der Arzt
Susruta kannte bereits 750 Heilpflanzen und
fertigte die ersten anatomischen und
chirurgischen Zeichnungen an. Außerdem
wussten die Inder bereits das Gift mit einem Gegengift zu bekämpfen ist
(Prinzip der Homöopathie). Durch den regen Handelsaustausch zwischen den Kulturen des Altertums gelangten auch immer neue Kenntnisse über die Heilnutzung der Pflanzen von Kultur zu Kultur.
Das hochentwickelte Reich der Ägypter war durch seinen hohen Wissensstand im Bereich der Medizin, Hygiene und Arzneikunst vorreiterisch. Kunde darüber tuen Papyrosrollen und die Informationen die in alten Bauwerken (Pyramiden) zu finden sind. Die von Paracelsus aufgeschriebene Signaturenlehre, kommt ursprünglich aus dem Alten Reich der Ägypter.
Die Sigaturenlehre: http://heilkraeuter.de/heiler/paracelsus.htm
Pekana Lexikon: http://www.pekana.de/spagyrik/signaturenlehre.htm
Der Gott der Heilkunde Thot wurde auf einem Nilschiff dargestellt, als Ph-ar-maki (Verleiher der Sicherheit.)
Verleiher der Sicherheit = Phar-mazie.
Der große, griechische Arzt Hippokrates von Kos (460-377 v.Chr.) ist nicht nur der Begründer der Viersäftelehre (Blut, Schleim, schwarze und gelbe Galle) und der Begründer der ärztlichen Ethik (Hippokratische Lehe, Eid des Hippokrates), sondern berichtet auch in seinen Schriften über ungefähr 240 Heilpflanzen. Ihm waren auch bereits die wirkungsbeeinflussenden Wetter- und Standortbedingungen bekannt.
Der bedeutendste um die Heilkraft der Pflanzen
Wissende und Pharmakologe war der im 1. Jh.
lebende Arzt Pedanios Dioskurides. Als Militärarzt
unter den Kaisern Claudius und Nero hatte er auf den Heerzügen die Möglichkeit viel Wissen über
Arzneikunde und Heilpflanzen zu sammeln und
damit seine Forschungen zu ergänzen. Dioskurides berichtet bereits über mehr als 800 Heilpflanzen.
Das beeindruckendste Werk über die Heilkunde in der
Antike ist sein 5 Bücher umfassendes Werk
"De Materia Medica"
Pedanios Dioskurides "De Materia Medica"
http://www.pharmawiki.ch/materiamedica/images/Dioskurides.pdf
Aus der Zeit des Europäischen Mittelalters seien natürlich
die Heilige Hildegard von Bingen und Albertus Magnus
genannt Und auch genannt seien hier die tapferen
Hebammen und Kräuterfrauen, die aufgrund
blasphemischer Verleugnungen und der Mittelalterlichen
These "Das Heil könnte nur von Gott kommen, vom Teufel
aber Sünde und Krankheit" auf dem Scheiterhaufen enden
mussten. Dem Klerus unterstand die Heilung.
Kaiser Shennung wusste bereits über die Heilwirkung der Wurzeln des Chinesischen Rhababers
Die Königin hält dem König die Frucht der Mandragora (Alraune) &
eine Lotosblüte hin "Spaziergang im Garten" (Neues Reich, 18. Dynastie,
um 1350-1340 v. Chr.)
Pedanios Dioskurides (ca. 50 n. Chr.)
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